Verbraucherzentrale NRW fordert Beibehaltung gesenkter Steuern auf Gas

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Verbraucherzentrale NRW fordert Beibehaltung gesenkter Steuern auf Gas


Düsseldorf – Die Verbraucherzentrale NRW fordert, den niedrigen Steuersatz über den Jahreswechsel hinaus beizubehalten, um die Gaskunden zu entlasten. Die vorzeitige Beendigung der Mehrwertsteuerabsenkung komme mitten in der Heizperiode und zudem unerwartet früh. Verbraucher bräuchten Verlässlichkeit bei den Entlastungsmaßnahmen, erklärte Christina Wallraf, Energieexpertin der Verbraucherzentrale NRW, gegenüber der „Rheinischen Post“. Sie betonte, dass die Energiekostenbelastung der Haushalte immer noch deutlich höher sei als vor der Krise. Selbst die vergleichsweise niedrigen Neukundenverträge für Gas seien circa 60 Prozent teurer als 2021. Aus diesen Gründen sollte die Mehrwertsteuerabsenkung bis zum Ende der kommenden Heizperiode beibehalten werden, so Wallraf.

Manuel Frondel, Energieexperte des RWI-Leibniz-Instituts, hingegen hält es für richtig, dass der Bund die Mehrwertsteuer für Gas zum 1. Januar wieder auf das ursprüngliche Niveau von 19 Prozent anhebt. Er betonte, dass dies aus geo-, klima- und haushaltspolitischen Gründen gleichermaßen angebracht sei.

Um die sozialen Lasten abzufedern, sollte seiner Meinung nach schnellstmöglich das längst versprochene Klimageld als Ausgleich zur CO2-Bepreisung an einkommensschwache Haushalte ausgezahlt werden, so Frondel abschließend.



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