Die US-Regierung treibt die Gespräche über mögliche zeitlich begrenzte Feuerpausen im Gaza-Krieg voran. US-Außenminister Antony Blinken betonte bei seinem Besuch in Israel, dass er bei seinen Treffen mit Regierungsvertretern in Tel Aviv ausführlich über mögliche humanitäre Feuerpausen diskutiert habe. Dabei seien einige wichtige Fragen aufgekommen, wie zum Beispiel, wie eine Pause genutzt werden könne, um den Fluss der humanitären Hilfe zu maximieren. Zudem müsse man überlegen, wie eine Pause mit der Freilassung von Geiseln verbunden werden könne und wie sichergestellt werden könne, dass die Hamas diese Pausen oder Vereinbarungen nicht zu ihrem eigenen Vorteil nutze. Alle diese Fragen müssten nun dringend angegangen werden. Verschiedene hochrangige Vertreter der US-Regierung hätten bereits dafür plädiert, zeitlich begrenzte Feuerpausen zu erwägen, um die Menschen im Gazastreifen mit humanitärer Hilfe zu versorgen und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich in Sicherheit zu bringen. Auch US-Präsident Joe Biden selbst habe die Feuerpausen befürwortet, um Geiseln aus dem Krisengebiet herauszuholen. Ein genereller Waffenstillstand werde jedoch derzeit von der US-Regierung abgelehnt, da dies der Hamas nur in die Hände spielen würde und es der Gruppe Zeit geben würde, sich für weitere Angriffe neu zu formieren.
