Die Ölpreise halten sich zu Wochenbeginn in der Nähe ihrer mehrmonatigen Höchststände. Am Montagmorgen lag der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent, das im November geliefert wird, bei 88,59 US-Dollar. Das waren vier Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der US-amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Oktober stieg ebenfalls leicht auf 85,61 US-Dollar.
Derzeit werden die Ölpreise durch die Aussicht auf ein weiterhin knappes Angebot beeinflusst. In der vergangenen Woche kündigte Russland an, gemeinsam mit anderen Ländern der OPEC+ neue Angebotsbeschränkungen zu beschließen. Weitere Details sollen in dieser Woche bekannt gegeben werden.
Auf der Nachfrageseite werden die Ölpreise auch durch konjunkturelle Hilfsmaßnahmen der chinesischen Regierung angekurbelt. Darüber hinaus besteht die Hoffnung, dass die US-amerikanische Zentralbank Federal Reserve kurz vor dem Ende ihrer Zinsanhebungspolitik steht. Die USA und China sind die beiden größten Verbraucherländer für Öl weltweit.