NATO alarmiert über die Situation im Kosovo

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NATO alarmiert über die Situation im Kosovo


Brüssel – Die Nato ist besorgt über die politische Entwicklung im Kosovo. Laut Nato-Chef Jens Stoltenberg „gibt die Situation im Kosovo Anlass zu großer Sorge“. Als Reaktion darauf hat die Nato Hunderte zusätzliche Friedenstruppen entsandt und führt verstärkt Patrouillen im nördlichen Kosovo durch. Großbritannien hat erst kürzlich 200 weitere Soldaten geschickt, um die derzeit etwa 4.500 Mann starke Kfor-Friedenstruppe zu unterstützen. Rumänien plant zudem die Entsendung von 100 Soldaten. Ab April nächsten Jahres werden deutsche Soldaten die österreichischen Truppen bei Kfor ersetzen.

Stoltenberg betonte, dass die Nato bereit sei, den Frieden im Kosovo zu bewahren und dass man nicht zulassen werde, dass die Gewalt der 1990er Jahre zurückkehrt. Er forderte Serbien und das mehrheitlich von Albanern bewohnte Kosovo dazu auf, zum Dialog zurückzukehren, der von der EU vermittelt wurde. Stoltenberg ist der Meinung, dass dies der einzige Weg ist, um einen dauerhaften Frieden für alle Gemeinschaften zu erreichen.

Vor zwei Wochen griffen mutmaßlich serbische Milizen, die der Regierung in Belgrad nahestehen, kosovarische Polizisten im Norden des Kosovo an und töteten einen Beamten. In der Folge wurden zusätzliche serbische Truppen an der Grenze zum Kosovo zusammengezogen. Die Lage gilt als äußerst angespannt, wie seit Jahren nicht mehr. Das Kosovo erklärte sich im Jahr 2008 für unabhängig, jedoch erkennen Serbien und einige EU-Länder (u. a. Niederlande, Spanien, Zypern) den Staat nicht an.

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