„Da gehen tatsächlich Tafeln die Lebensmittel aus, obwohl ja immer noch viele Lebensmittel vernichtet werden.“ Der Handel habe seine Strategien gegen Lebensmittelverschwendung verbessert. Der Effekt ist für die Tafeln jedoch nachteilig. „Bei Supermärkten und Discountern bleiben weniger Lebensmittel übrig“, so Steppuhn.
Die Märkte bestellten nur noch das, was sie auch verkaufen könnten. Das Problem betrifft vor allem Einrichtungen auf dem Land, so der Bundesverbands-Vorsitzende. „Eine Tafel in einer Stadt kann viele Supermärkte anfahren. Im ländlichen Raum haben sie vielleicht zwei oder drei Supermärkte. Wenn also insgesamt die Menge an gespendeten Lebensmitteln zurückgeht, die übrig bleiben, dann merken Tafeln im ländlichen Raum das.“
Die Tafeln suchen deswegen nun verstärkt den direkten Kontakt zu Lebensmittelherstellern, wo es ebenfalls Waren gibt, die vor der Vernichtung gerettet werden können. „Manchmal fehlen uns Lager oder Transportkapazitäten, um Großspenden annehmen zu können“, sagte Steppuhn. „Deshalb fordern wir auch finanzielle Unterstützung von der Politik.“
Die deutschen Tafeln sind vermehrt mit Schwierigkeiten konfrontiert, an Lebensmittel zu gelangen. Besonders betroffen sind dabei Tafeln in ländlichen Regionen, wie Andreas Steppuhn, Vorsitzender des Bundesverbands der Tafeln, der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Freitagausgabe) mitteilte.
„Obwohl immer noch viele Lebensmittel verschwendet werden, erleben einige Tafeln tatsächlich einen Mangel an Lebensmitteln“, so Steppuhn. Der Handel habe seine Strategien gegen Lebensmittelverschwendung verbessert, was sich für die Tafeln jedoch negativ auswirke. „Supermärkte und Discounter haben weniger überschüssige Lebensmittel“, fügte er hinzu.
Die Märkte bestellen nur noch das, was sie auch verkaufen können. Dieses Problem betrifft vor allem Tafeln in ländlichen Gebieten. „Eine Tafel in einer Stadt kann mehrere Supermärkte anfahren. Auf dem Land gibt es vielleicht nur zwei oder drei Supermärkte. Wenn also insgesamt weniger Lebensmittel gespendet werden und weniger übrig bleiben, haben Tafeln in ländlichen Regionen das zu spüren bekommen“, erklärte der Vorsitzende.
Die Tafeln suchen daher vermehrt den direkten Kontakt zu Lebensmittelherstellern, da diese ebenfalls Waren zur Verfügung haben, die vor der Vernichtung gerettet werden können. „Manchmal fehlen uns Lagermöglichkeiten oder Transportkapazitäten, um große Spenden annehmen zu können“, so Steppuhn. „Deshalb fordern wir finanzielle Unterstützung von der Politik.“