Lebensmittelknappheit bedroht Tafeln im ländlichen Raum

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Lebensmittelknappheit bedroht Tafeln im ländlichen Raum


Osnabrück (ots) – Verbandschef warnt: Tafeln im ländlichen Raum gehen die Lebensmittel aus

Weniger Spenden von Supermärkten – Steppuhn fordert Unterstützung vom Staat

Osnabrück. Die Tafeln in Deutschland haben zunehmend Probleme bei der Beschaffung von Lebensmitteln. Bundesverbands-Vorsitzender Andreas Steppuhn sagte der „Neuen Osnabrücker Zeitung“, dass davon besonders Tafeln im ländlichen Raum betroffen seien: „Da gehen tatsächlich Tafeln die Lebensmittel aus, obwohl ja immer noch viele Lebensmittel vernichtet werden.“ Der Handel habe seine Strategien gegen Lebensmittelverschwendung verbessert. Der Effekt laut Steppuhn: „Bei Supermärkten und Discountern bleiben weniger Lebensmittel übrig.“ Die Märkte bestellten nur noch das, was sie auch verkaufen könnten.

Das Problem betreffe vor allem Einrichtungen auf dem Land, so Steppuhn: „Eine Tafel in einer Stadt kann viele Supermärkte anfahren. Im ländlichen Raum haben sie vielleicht zwei oder drei Supermärkte. Wenn also insgesamt die Menge an gespendeten Lebensmitteln zurückgeht, die übrig bleiben, dann merken Tafeln im ländlichen Raum das.“ Die Tafeln gingen deswegen nun verstärkt auf Lebensmittelhersteller direkt zu, dort gebe es ebenfalls Ware, die vor der Vernichtung gerettet werden könne. „Manchmal fehlen uns Lager oder Transportkapazitäten, um Großspenden annehmen zu können. Deshalb fordern wir auch finanzielle Unterstützung von der Politik.“

Pressekontakt:

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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/58964/5619239

Osnabrück (ots) – Der Bundesverbandsvorsitzende Andreas Steppuhn warnt davor, dass die Tafeln im ländlichen Raum in Deutschland immer mehr Schwierigkeiten haben, ausreichend Lebensmittel zu beschaffen. In einem Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ äußerte er, dass obwohl nach wie vor viele Lebensmittel verschwendet werden, den Tafeln die Vorräte ausgehen. Steppuhn betonte, dass der Handel seine Strategien gegen Lebensmittelverschwendung verbessert habe und dadurch weniger Lebensmittel übrig blieben. Die Supermärkte und Discounter bestellen mittlerweile nur noch die Menge an Lebensmitteln, die sie auch verkaufen können.

Die Situation betrifft insbesondere Tafeln in ländlichen Gegenden, so Steppuhn weiter. Während Tafeln in Städten viele Supermärkte anfahren können, gibt es im ländlichen Raum oft nur zwei oder drei Supermärkte. Wenn also insgesamt weniger Lebensmittel übrig bleiben, hat dies einen spürbaren Einfluss auf die Tafeln in ländlichen Gebieten. Um dem entgegenzuwirken, suchen die Tafeln vermehrt den direkten Kontakt zu Lebensmittelherstellern, die ebenfalls Waren haben, die vor der Vernichtung gerettet werden können. Oftmals fehle es jedoch an Lager- oder Transportkapazitäten, um größere Spenden annehmen zu können. Daher fordert Steppuhn finanzielle Unterstützung von der Politik.

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