Lawrow übt Kritik an den US-Manövern in Armenien: ‚Aggressives NATO-Land‘

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Lawrow übt Kritik an den US-Manövern in Armenien: ‚Aggressives NATO-Land‘


NEU DELHI (dpa-AFX) – Der russische Außenminister Sergej Lawrow erwartet nach eigenen Angaben von dem geplanten Militärmanöver der USA gemeinsam mit Armenien „nichts Gutes“ für die Südkaukasusregion. Ein „aggressives Land der Nato versucht, in den Südkaukasus vorzustoßen“, sagte Lawrow am Sonntag in Neu Delhi bei seiner Pressekonferenz zum Abschluss des G20-Gipfels. „Wo auch immer amerikanische Basen auftauchen – und es gibt bekanntermaßen Hunderte in der ganzen Welt – führt das zu nichts Gutem“, sagte Lawrow.

„Die Handlungen der armenischen Führung rufen bei uns Bedauern hervor“, betonte der Minister. Das Manöver „Eagle Partner 2023“ will Armenien mithilfe der Vereinigten Staaten vom diesem Montag an bis zum 20. September auf seinem Staatsgebiet abhalten.

Lawrow kritisierte auch „ziemlich arrogante Äußerungen“ armenischer Politiker Richtung Moskau in den vergangenen Tagen. Der Minister wies zurück, dass Russland im Konflikt zwischen den Nachbarn Armenien und Aserbaidschan die Konfliktregion Berg-Karabach ihrem Schicksal überlasse.

Bei einem Krieg hatte sich das ölreiche und militärisch hochgerüstete Aserbaidschan das Gebiet Karabach im November 2020 zurückgeholt. Armenien, das Russland als Schutzmacht sieht, fühlt sich verraten, weil Kremlchef Wladimir Putin damals bei der Vermittlung eines Waffenstillstandes Karabach praktisch Aserbaidschan zuerkannt hatte.

Russland hatte 2000 eigene Soldaten abgestellt, die den Waffenstillstand überwachen sollten. Vereinbart worden sei damals, dass es zum Status von Berg-Karabach weitere Verhandlungen zwischen Armenien und Aserbaidschan geben solle, betonte Lawrow. Derweil gilt die Lage in der Region als angespannt, weil Aserbaidschaner den Latschin-Korridor – Armeniens einzigen Zugang – blockieren. Die Bewohner klagen über eine humanitäre Katastrophe.

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Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat während einer Pressekonferenz in Neu-Delhi erklärt, dass er von dem geplanten Militärmanöver der USA gemeinsam mit Armenien „nichts Gutes“ für die Südkaukasusregion erwartet. Lawrow bezeichnete die USA als ein „aggressives NATO-Land“, das versucht, in den Südkaukasus vorzudringen. Er betonte auch, dass amerikanische Militärbasen auf der ganzen Welt zu nichts Gutem führen. Das Manöver „Eagle Partner 2023“ soll vom kommenden Montag bis zum 20. September auf dem Staatsgebiet Armeniens stattfinden und wurde von Lawrow kritisiert.

Der russische Außenminister kritisierte auch die „ziemlich arroganten Äußerungen“ armenischer Politiker gegenüber Moskau in den letzten Tagen. Er wies den Vorwurf zurück, dass Russland die Konfliktregion Berg-Karabach im Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan ihrem Schicksal überlasse. Im November 2020 hatte sich Aserbaidschan im Krieg um das Gebiet Karabach, das reich an Ölvorkommen ist und militärisch hochgerüstet ist, durchgesetzt. Armenien, das Russland als Schutzmacht ansieht, fühlt sich verraten, da Kremlchef Wladimir Putin bei der Vermittlung eines Waffenstillstands praktisch Aserbaidschan Karabach zugebilligt hatte.

Lawrow wies darauf hin, dass Russland 2000 eigene Soldaten entsandt habe, um den Waffenstillstand zu überwachen. Es wurde damals vereinbart, dass weitere Verhandlungen zwischen Armenien und Aserbaidschan über den Status von Berg-Karabach stattfinden sollten. Die Situation in der Region bleibt jedoch angespannt, da Aserbaidschan den Latschin-Korridor blockiert, der Armeniens einzigen Zugang darstellt. Die Bewohner klagen über eine humanitäre Katastrophe.



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