Kopfsache beim Essen: Das eigene Gehirn austricksen und gesünder essen

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Kopfsache beim Essen: Das eigene Gehirn austricksen und gesünder essen


Anmoderation: Viele von uns leben hierzulande im Überfluss. Die Frage „Wie werde ich heute satt?“ stellt sich für die meisten nicht, sondern eher „Was esse ich heute?“. Oft entscheiden wir uns für zu viel Fleisch, zu viel Fett und zu viel Zucker. Das schmeckt zwar lecker, ist aber nicht besonders gesund. Doch Essen hat viel mit unserer Psyche zu tun und wir können uns selbst austricksen, um schlechte Essgewohnheiten loszuwerden. Petra Terdenge hat sich bei einer Expertin erkundigt, wie das funktioniert:

Sprecherin: Unser Hunger- und Appetitgefühl wird maßgeblich von Botenstoffen in unserem Gehirn gesteuert, erklärt die Biologin Alexandra von Knobloch im Apotheken Magazin Diabetes Ratgeber. Frau von Knobloch, wie können wir davon profitieren, dass Essen größtenteils Kopfsache ist?

O-Ton Alexandra von Knobloch 22 sec.

„Ein Beispiel: Wenn wir essen, dehnt sich die Magenwand aus und über die Nerven gelangt ein Signal an das Gehirn, das uns mitteilt: ‚Wir werden jetzt allmählich satt‘. Diese Effekte können wir nutzen, indem wir beispielsweise großzügige Mengen Salat und Gemüse essen, die reich an gesunden Ballaststoffen sind und den Magen gut füllen.“

Sprecherin: Wenn wir regelmäßig Lebensmittel mit viel Zucker essen, gewöhnt sich unser Gehirn daran. Wir wollen immer mehr davon und gesündere Lebensmittel schmecken uns nicht mehr so gut. Wie können wir den Appetit auf gesunde Nahrungsmittel wieder erlernen?

O-Ton Alexandra von Knobloch 20 sec.

„Man kann diese Lust auf Süßes auch wieder abtrainieren. Einfach, indem man beispielsweise zwei Wochen lang auf Zucker verzichtet. Dann reagieren die Geschmacksnerven wieder empfindlicher auf die Süße des Zuckers und wir sind schneller zufrieden und brauchen weniger davon.“

Sprecherin: Wir fühlen uns erst satt, wenn unser Gehirn uns das Signal gibt. Wie lange dauert das?

O-Ton Alexandra von Knobloch 13 sec.

„Insgesamt dauert es etwa 20 Minuten, bis der Körper langsam merkt, ‚Wir sind jetzt satt‘. Deshalb sollten wir nicht große Mengen schnell in uns hineinstopfen, sondern uns Zeit für das Essen nehmen.“

Abmoderation: Ein weiterer Tipp aus dem Diabetes Ratgeber: Wenn Sie Heißhunger auf Süßes haben und die Schokolade, die Sie griffbereit haben, vernichten möchten, machen Sie vorher einen einfachen Selbsttest und fragen Sie sich: Habe ich wirklich Hunger oder nur Appetit? Stellen Sie sich vor, anstelle der Süßigkeit läge ein Apfel vor Ihnen. Würden Sie den auch sofort essen? Wenn ja, haben Sie möglicherweise Hunger, wenn nein, handelt es sich nur um Appetit.

Weitere interessante Gesundheitsnews finden Sie unter www.diabetes-ratgeber.net

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Katharina Neff-Neudert
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