Boeing: Achtung! Lieferziel in Gefahr

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Boeing: Achtung! Lieferziel in Gefahr



Die Probleme mit der 737 Max scheinen für Boeing einfach nicht abzureißen. Am Donnerstagabend kündigte der Flugzeughersteller an, dass er zusammen mit seinem Zulieferer Spirit AeroSystems den Umfang der bereits angekündigten Produktionskürzungen erhöhen wird.

Boeing und Spirit AeroSystems hatten bereits im Oktober angekündigt, dass sie die Produktion der 737 Max von 52 auf 42 Flugzeuge pro Monat reduzieren würden. Diese Entscheidung wurde getroffen, um die Auswirkungen des anhaltenden Flugverbots aufgrund der Sicherheitsprobleme des Flugzeugs zu mildern.

Nun sieht es jedoch so aus, als ob die Produktionskürzungen noch stärker ausfallen werden als zunächst geplant. Die genauen Details wurden noch nicht bekannt gegeben, aber Experten gehen davon aus, dass die Produktion um weitere 10-15 Flugzeuge pro Monat reduziert werden könnte.

Die Probleme der 737 Max begannen im März letzten Jahres, als bei zwei Abstürzen in Indonesien und Äthiopien insgesamt 346 Menschen ums Leben kamen. Die Untersuchungen ergaben, dass die Flugzeugsoftware des Modells fehlerhaft war und zu den Abstürzen führte.

Seitdem steht die 737 Max unter einem weltweiten Flugverbot und Boeing arbeitet mit den Behörden zusammen, um die notwendigen Änderungen an der Software vorzunehmen, um das Flugzeug wieder in Betrieb nehmen zu können.

Die Produktionskürzungen sind eine direkte Folge dieser Probleme und haben auch Auswirkungen auf die Zulieferer wie Spirit AeroSystems. Die erhöhten Produktionskürzungen könnten zu weiteren finanziellen Einbußen führen und zeigen deutlich, dass Boeing noch lange nicht aus dem Schlamassel heraus ist.

Es bleibt abzuwarten, wie lange es noch dauern wird, bis die 737 Max wieder abheben kann. In der Zwischenzeit muss Boeing weiterhin mit den finanziellen und imagebezogenen Konsequenzen kämpfen, die diese Probleme mit sich bringen.



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