Aktuelle Informationen zu Sturm und Hochwasser am 17.12.2025
Aktuelle Wetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) informiert regelmäßig über potenzielle Gefahren, die durch verschiedene Wetterereignisse entstehen können. Zu den häufigsten Warnmeldungen gehören Gewitter, Starkregen, Schneefall, Glätte und extreme Hitze. Diese Warnungen sind in unterschiedliche Gefahrenstufen unterteilt. Während einfache Wetterwarnungen, wie etwa vor Windböen, relativ harmlos sein können, erfordern Extremwarnungen, etwa vor Orkanböen mit Geschwindigkeiten über 140 Kilometer pro Stunde, erhöhte Vorsicht. Solche Warnungen sind wichtig für die Sicherheit der Bevölkerung und ermöglichen eine frühzeitige Vorbereitung auf bevorstehende Gefahren.
Auf den bereitgestellten Karten können farblich markierte Gemeinden die jeweilige Warnung abrufen. Gemeinden, die grau dargestellt sind, befinden sich aktuell nicht unter einer Warnung. Zudem stellt der DWD Informationen zu Wasserständen an rund 1.300 Pegeln in Deutschland zur Verfügung, die für die Einschätzung von Hochwasserrisiken von Bedeutung sind.
Naturgefahren verstehen: Dauerregen
Dauerregen kann erhebliche Schäden verursachen, besonders wenn er in kurzer Zeit zu einem massiven Abfluss von Wasser führt. Das eigentliche Risiko liegt oft weniger im Niederschlag selbst, sondern in den anschließenden Überflutungen, die auftreten können, wenn die Abwassersysteme überlastet sind. Vor allem im Sommer können starke Regenfälle dazu führen, dass Keller vollaufen oder kleinere Gewässer über die Ufer treten. Bei anhaltendem Regen kann die Gefährdung durch Hochwasser sogar auf große Flüsse und Talsperren übergreifen. Das Risiko wird weiter erhöht, wenn Flüsse begradigt oder natürliche Auenregionen bebaut wurden. Zudem kann starker Regen die Erde destabilisieren und Erdrutsche auslösen.
Schneefall: Ein Risiko für den Verkehr
Schneefall kann insbesondere im Flachland zu erheblichen Beeinträchtigungen im Verkehr führen. Viele Autofahrer sind oftmals nicht ausreichend auf die winterlichen Straßenverhältnisse vorbereitet, da sie keine Winterreifen verwenden. Der Deutsche Wetterdienst empfiehlt daher, bei drohendem Schneefall das Auto stehenzulassen oder zumindest besondere Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen. Dazu gehört das Einhalten eines größeren Abstandes zu anderen Fahrzeugen, das Einschalten der Scheinwerfer und das Fahren mit vermindeter Geschwindigkeit. Es ist ratsam, auf langen Fahrten den Tank gut gefüllt zu halten und warme Kleidung sowie Proviant mitzuführen, um im Falle einer unfreiwilligen Pause gut vorbereitet zu sein.
Die Gefahren durch Sturm und Gewitter
Stürme und Orkane stellen eine erhebliche Gefahr dar, da sie Bäume, Strommasten und Dachziegel umknicken können. Gegenstände mit einer großen Angriffsfläche, wie Sonnenschirme und Markisen, laufen ebenfalls Gefahr, sich zu lösen. Viele Unfälle passieren durch herabfallende Trümmer oder umherfliegende Objekte. Der Deutsche Wetterdienst rät daher dazu, bei Sturm in geschlossenen Räumen zu bleiben. Sollte es dennoch notwendig sein, sich im Freien aufzuhalten, sollte die Nähe zu hohen Bäumen, Gebäuden und Straßenlaternen gemieden werden. Aufräumarbeiten sind erst nach dem Ende des Sturms durchzuführen, um weitere Gefahren zu vermeiden.
Gewitter gehen häufig mit weiteren Risiken einher, einschließlich starker Regenfälle und Blitzeinschlägen. Diese Blitze können sowohl Brände auslösen als auch elektronische Geräte beschädigen. Um sich zu schützen, empfiehlt es sich, alle elektronischen Geräte vom Stromnetz zu trennen. Sicherer Schutz findet sich in Gebäuden und Fahrzeugen. Sollte sich ein Aufenthalt im Freien nicht vermeiden lassen, ist es ratsam, sich in eine Mulde zu hocken und gefährliche Orte wie einzelne Bäume und Wasserflächen zu meiden. Das Baden im Freien oder Fahren mit einem Boot ist während eines Gewitters unbedingt zu vermeiden.
Glätte und Hagel: Weitere Wetterrisiken
Glätte auf Straßen, die durch gefrierendes Wasser oder Schnee entsteht, kann für Autofahrer äußerst gefährlich sein. Besonders kritisch ist hierbei Glatteis, das entsteht, wenn Regen auf bereits gefrorenen Boden fällt. Dies stellt in der Regel eine Gefahr für sowohl den Straßen- als auch den Schienenverkehr dar. Autofahrer sollten sich bei vorhergesagter Glätte besonders vorsichtig verhalten und, wenn möglich, das Haus nicht verlassen. Sensibilisierung für die Gefahr der Glätte ist entscheidend, um Unfälle zu vermeiden.
Hagel tritt häufig im Zusammenhang mit heftigen Sommergewittern auf und kann je nach Größe der Körner gravierende Schäden verursachen. Neben Zerstörungen in der Landwirtschaft können große Hagelkörner auch Menschen verletzen. Bei Hagelwetter ist es ratsam, sich in Sicherheit zu bringen, Fenster und Türen zu schließen sowie Parkflächen zu suchen, die Autos während des Hagels schützen. Abdeckungen können helfen, Schäden an Fahrzeugen zu minimieren.
Fazit: Wettergefahren erkennen und vermeiden
Die richtigen Informationen und Warnungen sind essentiell, um sich auf Wetterereignisse einstellen zu können. Der Deutsche Wetterdienst bietet umfassende Warnsysteme, die der Bevölkerung helfen, die Gefahren frühzeitig zu erkennen und angemessene Maßnahmen zu ergreifen. Egal ob Dauerregen, Schneefall, Sturm, Gewitter, Glätte oder Hagel – jeder sollte sich der Risiken bewusst sein und entsprechend handeln, um die eigene Sicherheit sowie die Sicherheit anderer zu gewährleisten.

