Kia K4 2026 – kompakte Limousine mit modernster Technik
Einführung des überarbeiteten Kia K4 im Jahr 2026
Der Kia K4 wird im Modelljahr 2026 in den USA eingeführt und stellt eine aktualisierte Version des kompakten Fahrzeugs dar. Obwohl es sich um eine klassische Limousine handelt, gibt es zahlreiche Designelemente und technische Anzeichen, die auch europäische Käufer aufhorchen lassen könnten, insbesondere in Hinblick auf die Nachfolge des Kia Ceed. Der neue K4 hat das Potenzial, sich in der wettbewerbsintensiven Kompaktklasse zu behaupten.
Innenraum und Platzangebot: Komfort und Funktionalität
Der K4 basiert auf der K3-Plattform, die Kia mit Hyundai teilt. Insbesondere die Raumaufteilung und der verlängerte Radstand machen den K4 zu einem geräumigen Fahrzeug. Er ist breiter als der Ceed und bietet mehr Innenraum, was besonders für die Rücksitze vorteilhaft ist. Die Limousine misst rund 4,4 Meter in der Länge und hat eine Höhe von etwa 1,4 Metern, was einen flacheren, sportlicheren Eindruck vermittelt. Der Formenbau sorgt für viel Beinfreiheit und Kopffreiheit, was auch größeren Passagieren zugutekommt.
Der Kofferraum hat ein Volumen von 440 Litern, das sich bei umgeklappten Rücksitzen auf über 1.200 Liter erhöht. Selbst bei der Mildhybrid-Variante fällt das Ladevolumen mit etwa 330 Litern weiterhin ansprechend aus. Dieses geräumige Design macht den K4 auch für längere Reisen und Familien mit viel Gepäck oder Kinderwagen attraktiv.
Technische Spezifikationen und Antriebsvarianten
Der Kia K4 wird mit mehreren Antriebsmöglichkeiten auf den Markt kommen. Das Einstiegmodell ist mit einem 1,0-Liter-T-GDI-Dreizylinder mit 115 PS ausgestattet, das mit einem 48-Volt-Mildhybrid-System kombiniert wird. Darüber hinaus gibt es einen 1,6-Liter-T-GDI-Vierzylinder, der in zwei Leistungsstufen von 150 oder 180 PS erhältlich ist. Besonders hervorzuheben ist die US-Variante des 1,6-Liter-Turbomotors, der mit 190 PS für mehr Leistung sorgt und somit eine interessante Option darstellt. Diese Motoren bieten ein ordentliches Drehmoment von circa 255 Newtonmetern, was für die Kompaktklasse bemerkenswert ist. Die Beschleunigung auf 100 km/h erfolgt mit der 180-PS-Version in etwa 8 Sekunden. Dies ist für alltägliche Fahrten mehr als ausreichend, auch wenn es nicht gerade zu den schnellsten Werten zählt.
Die Kraftübertragung erfolgt wahlweise über ein 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe oder ein manuelles 6-Gang-Getriebe, welches beim Einstiegsmotor zur Verfügung steht.
Fahrverhalten und Lenkung
Das Fahrverhalten des K4 ist als angenehm und komfortabel zu bewerten, da er solide abgestimmt ist. Das Fahrwerk bietet einen guten Komfort, insbesondere auf glatteren Straßen. Bei unebenen Fahrbahnen oder tiefen Fugen kann es jedoch zu spürbaren Einflüssen im Innenraum kommen. Während die Geräuschdämmung insgesamt gut ist, meldet sich der Motor bei Volllast überzeugend zu Wort.
Die Lenkung des Fahrzeugs ist leichtgängig, dabei jedoch präzise, was ein entspanntes Fahren auf kurvigen Landstraßen ermöglicht. Das Doppelkupplungsgetriebe funktioniert meist sanft, zeigt aber eine gewisse Trägheit im Vergleich zum DSG des Golf.
Technologische Ausstattung und Benutzerfreundlichkeit
Der K4 bietet eine Fülle an technologischem Komfort, die in der Kompaktklasse beachtlich sind. Das Innendesign ist modern und auf Benutzerfreundlichkeit ausgelegt, mit einem 12,3-Zoll-Digitalcockpit und einem weiteren 12,3-Zoll-Display für das Infotainment. Dies wird durch ein 5,3-Zoll-Touchpanel für die Klimaautomatik ergänzt. Die Kombination aus digitalen und physischen Bedienelementen ermöglicht eine intuitive Handhabung, die Nutzer anspricht, die keine tiefen Menüs durchforsten möchten. Ein einzigartiges Merkmal ist das kamerabasierte Tote-Winkel-System, das beim Blinken automatisch eine Bildansicht der Seitenkamera im Cockpit einblendet, um die Sicherheit zu erhöhen.
Fazit: Kia K4 als interessante Option für die Kompaktklasse
Der Kia K4 bringt frischen Wind in die Kompaktklasse und richtet sich an Käufer, die Wert auf Komfort, moderne Technik und genügend Platz legen. Die Preise starten in den USA bei etwa 19.000 Euro, während die GT-Line Turbo-Version bei rund 24.000 Euro liegt. In Deutschland wird die Hatchback-Variante ab etwa 30.000 Euro angeboten. Kia bietet zudem eine bemerkenswerte Garantie von 7 Jahren, was weitere Sicherheit für potenzielle Käufer bedeutet. Zusammenfassend zeigt der K4, dass Kia auch weiterhin in der Lage ist, konkurrenzfähige und vielseitige Fahrzeuge anzubieten, die den Bedürfnissen moderner Autofahrer gerecht werden.

