Einleitung: Die Bedeutung von KI-generierten Videos

In der heutigen digitalen Kommunikationslandschaft spielen KI-generierte Videos eine zunehmend zentrale Rolle. Diese Videos zeigen täuschend echte Szenarien, in denen Personen flüssig Deutsch sprechen und sich natürlich bewegen. Plattformen wie LinkedIn und Instagram nutzen bereits verstärkt diese Technologie, um ansprechende Inhalte zu erstellen. Die steigende Qualität der KI-gestützten Videoerstellung öffnet neue Möglichkeiten für die interne Kommunikation in Unternehmen. Angesichts der vielfältigen Tools und Funktionen, die zur Verfügung stehen, kann der Einstieg jedoch überwältigend wirken. In diesem Artikel wird ein konkretes Anwendungsbeispiel vorgestellt: die Erstellung eines informativen Tutorials für die interne Kommunikation, das sowohl Sprechtexte als auch eingeblendete Bilder umfasst.

Von der Idee zum Konzept: Der erste Schritt

Bevor Sie mit der Erstellung eines Videos beginnen, benötigen Sie eine klare Vorstellung davon, welches Thema im Mittelpunkt stehen soll. Nutzen Sie KI-Modelle wie ChatGPT, Claude oder Gemini, um Inspiration für ein passendes Video-Konzept zu erhalten. Dabei sollten Sie einen datensicheren Zugang verwenden, der es ermöglicht, die Zielstellung und Zielgruppe präzise zu beschreiben. Je detaillierter Ihr Input, desto besser werden die Vorschläge der KI ausfallen. Im Austausch mit dem KI-Modell können Sie am Konzept arbeiten, verschiedene Umsetzungsideen hervorbringen und gezielte Anpassungen vornehmen, um das finale Konzept zu gestalten, das Ihren Vorstellungen entspricht. Dieser Prozess ist entscheidend, um sicherzustellen, dass alle relevanten Aspekte Ihres Themas berücksichtigt werden und das Konzept die gewünschten Ziele erreicht.

Vom Konzept zum Skript: Der nächste Schritt im Prozess

Sobald das Konzept steht, geht es an die Erstellung des Videoskripts. Hierbei ist es wichtig, die Vorschläge der künstlichen Intelligenz sorgfältig zu prüfen, um sicherzustellen, dass die Geschichte konsistent bleibt und einen roten Faden aufweist. Häufig greift die KI auf vertraute Metaphern und Bildideen zurück, die möglicherweise nicht immer optimal für Ihr Thema sind. Daher empfiehlt es sich, diese durch eigene Ideen zu ergänzen, insbesondere wenn die technischen Möglichkeiten der KI berücksichtigt werden. So sind beispielsweise komplexe Kamerafahrten oder längere Szenen für KI-gestützte Videos weiterhin herausfordernd. Es ist ratsam, die Struktur des Skripts klar zu gestalten, um die spätere Umsetzung zu erleichtern.

Storyboard und visuelle Elemente gestalten

Mit dem fertigen Skript können Sie nun zu der Visuellen Umsetzung übergehen, indem Sie ein Storyboard erstellen. Über KI-Modelle wie ChatGPT haben Sie die Möglichkeit, aus Ihrem Skript direkt Bilder zu generieren. Diese Bilder werden als Grundlage für die im Video benötigten Standbilder verwendet. Hierzu zählen unter anderem Porträts der Charaktere, die durch das Tutorial führen, sowie passende Bilder, die den gesprochenen Text anschaulich unterstützen. Abhängig von den gewünschten Stilrichtungen ist die Auswahl des KI-Tools entscheidend: ChatGPT kann zum Beispiel gut im Comic-Stil arbeiten, während Midjourney oft fotorealistische Darstellungen bietet. Alternativ können auch eigene Skizzen oder Fotografien genutzt werden, sofern die notwendigen Nutzungsrechte bestehen. Dies ermöglicht Ihnen eine größere Flexibilität bei der visuellen Gestaltung Ihres Tutorials.

Animation der Standbilder

Um die Standbilder zum Leben zu erwecken, nutzen Sie Tools, die Lippensynchronisation ermöglichen. Das ist besonders wichtig, um eine glaubwürdige Präsentation zu erzielen. Weiterentwickelte Video-KI, wie Hedra, erlaubt es, die animierten Charaktere mithilfe von Audio über Lippensynchronisation zu interagieren. Diese Technologie analysiert die Texte und erstellt eine überzeugende Gestik und Mimik. Alternativ können Sie auch mit Runway oder anderen Anbietern arbeiten, die möglicherweise eine andere Art der Animation bieten. Eine Kombination dieser Technologien kann Ihnen helfen, die der realen menschlichen Interaktion am nächsten kommende Animation zu erzeugen, indem Sie sowohl Bild als auch Text anpassen.

B-Roll und zusätzliche bewegte Bilder

B-Roll-Footage stellt zusätzliche Szenen zur Verfügung, die den gesprochenen Text ergänzen und unterstützen. Bei der Auswahl von KI-Tools zur Generierung dieser Szenen kann nahezu jedes Modell verwendet werden, das die Erstellung von kurzen Videosequenzen erlaubt. Besonders hilfreich ist es, wenn das Tool auch die Möglichkeit bietet, Anfangs- und Endbilder zu definieren. Diese Funktion ist nützlich, um dynamische Übergänge und Kamerafahrten zu gestalten. Ein empfohlenes Tool in diesem Zusammenhang ist Kling, das sich durch seine Benutzerfreundlichkeit auszeichnet.

Bearbeitung und Veröffentlichung des Videos

Der letzte Schritt beinhaltet das Zusammenfügen der generierten Sequenzen in einem Schnittprogramm. Softwarelösungen wie Adobe Premiere Pro ermöglichen eine detaillierte Umsetzung und Anpassung der Clips. Für schnellere Bauten können auch Social-Media-Tools wie Canva herangezogen werden. In Premiere Pro können zudem Softwaregestützte KI-Tools eingesetzt werden, um Lücken in der Bildfolge zu schließen und die Synthese der Sequenzen zu verbessern. Der gesamte Prozess erfordert Geduld und Flexibilität, doch die Verwendung von KI eröffnet innerhalb weniger Stunden die Möglichkeit, aus einer einfachen Idee ein ansprechendes Video zu erstellen.

Fazit: Die Zukunft der Videoerstellung mit KI

Die Nutzung von KI zur Erstellung von Videos revolutioniert die Art und Weise, wie Inhalte produziert werden. Indem Unternehmen und Einzelpersonen die Möglichkeiten dieser Technologie voll ausschöpfen, können sie innovative und ansprechende Inhalte schaffen, die den Anforderungen der modernen Kommunikationslandschaft gerecht werden. Durch den strukturierten Ansatz, von der Ideenfindung über die Konzeptentwicklung bis hin zur Produktion und Veröffentlichung, können Sie sicherstellen, dass Ihr Projekt erfolgreich umsetzt wird.