Kärnten setzt auf Digitalisierung: Gemeinden werden fit für die Zukunft gemacht.

KI-Schulungen für sämtliche Bezirke in Kärnten

Kärnten hat für das Jahr 2026 eine umfassende Initiative zur Förderung von Künstlicher Intelligenz (KI) ins Leben gerufen. Diese Schulungen sollen in allen Bezirken des Bundeslandes stattfinden und werden in Kooperation mit dem Gemeinde-Servicezentrum sowie Fachleuten von der Technischen Universität Graz durchgeführt. Der Hauptfokus der Schulungen liegt darauf, den Teilnehmenden eine praxisnahe Einführung in die Nutzung digitaler Technologien zu bieten. Die Trainings sind so konzipiert, dass sie eng an den Anforderungen des Arbeitsalltags in den Gemeinden orientiert sind. Ein zentrales Merkmal dieser Initiative ist die Möglichkeit für die Gemeinden, spezifische Themen und Schwerpunkte einzubringen, welche dann in die Schulungsinhalte integriert werden. Dies gewährleistet eine hohe Relevanz der vermittelten Inhalte und deren Anpassung an die jeweiligen Bedürfnisse der Kommunen. Durch diesen Ansatz wird angestrebt, die Kompetenzen der Mitarbeitenden in den Gemeinden im Umgang mit digitalen Werkzeugen deutlich zu stärken und sie auf die Herausforderungen der Digitalisierung optimal vorzubereiten.

Einführung prakitsnaher Projekte und Tools

Im Rahmen dieser Initiative kommen bereits erprobte digitale Tools und Projekte zur Anwendung, um die Schulungen effektiv zu unterstützen. Beispielsweise wird das Transkriptionstool Streamdiver verwendet, das es ermöglicht, Sitzungen automatisch in Textform zu transkribieren. Dies erleichtert die Erstellung von Protokollen und spart wertvolle Zeit bei der Dokumentation. Darüber hinaus gibt es das Projekt „Merlin“ in der Gemeinde Neuhaus, das zeigt, wie digitale Technologien in Krisensituationen nützlich sein können. Neben diesen bestehenden Lösungen werden auch neue digitale Ansätze getestet, wie etwa ein Kindergarten-Personalpool. Dieser soll die Personalverwaltung in den Gemeinden optimieren. Des Weiteren wird an Programmen für die digitale Personalgewinnung und Personalverrechnung gearbeitet, um die Verwaltungsabläufe in den Gemeinden zu verbessern. Gemeindereferent Daniel Fellner hebt hervor, dass Künstliche Intelligenz eine wertvolle Unterstützung bieten könnte, um die Arbeitsschritte in den Verwaltungen zu vereinfachen und effizienter zu gestalten.

Digitale Leuchttürme zur Förderung der Transformation

Fazit: Die Zukunft der Gemeinden in Kärnten

Die geplanten Schulungen zur Künstlichen Intelligenz und die Einführung digitaler Tools markieren den Beginn eines bedeutenden Wandels für die Gemeinden in Kärnten. Durch gezielte Fortbildungsmaßnahmen und den Einsatz bewährter Technologien Stellung zu beziehen, wird langfristig die Effizienz in der Verwaltung gesteigert und die Servicequalität für die Bürgerinnen und Bürger verbessert. Durch diese proaktive Herangehensweise wird nicht nur die digitale Kompetenz gefördert, sondern auch das Potenzial der Gemeinden ausgeschöpft, um den Herausforderungen der Zukunft erfolgreich zu begegnen.