Biathlon-Weltcup in Le Grand Bornand: Ein Rückblick auf den Sprint der Damen

Am Donnerstag, den 18. Dezember 2025, fand im französischen Le Grand Bornand der Sprint der Damen im Rahmen des Biathlon-Weltcups 2025/26 statt. Dieses Event war ebenfalls der Auftakt in eine entscheidende Phase für die Athletinnen, da nur noch 50 Tage bis zu den Olympischen Winterspielen in Antholz verbleiben. Die deutschen Damen waren gespannt auf ihr Abschneiden, vor allem nach bisherigen Herausforderungen in der Saison. Die Erwartungen an die Athletinnen, insbesondere an Franziska Preuß, waren hoch, da sie nach einer krankheitsbedingten Absenz ins Wettkampfgeschehen zurückkehrte.

Der Wettkampf stellte sich als spannend dar: Hanna Öberg aus Schweden sicherte sich den Sieg in einem packenden Rennen und ließ Lokalmatadorin Lou Jeanmonnot hinter sich. Die DSV-Damen, angeführt von Anna Weidel, gelangten jedoch erneut nicht aufs Podium. Weidel verbesserte sich mit einem 17. Platz, während Preuß auf den 18. Platz kam. Ihre Rückkehr nach einer Krankheit war mit einer soliden Leistung verbunden, aber eine Strafrunde im Stehendschießen verhinderte eine bessere Platzierung.

Leistungsübersicht der DSV-Damen

Die deutschen Damen hatten es im Sprint erneut schwer, das fehlende Top-Podium zu erreichen. Anna Weidel erwies sich als die beste Athletin des DSV, gefolgt von Franziska Preuß, die nach überstandener Krankheit zurückkehrte. Preuß’ Laufzeit war für ihre bisherigen Probleme durchaus akzeptabel. Ihre Leistung wurde jedoch durch eine Strafrunde im Stehendschießen zunichtegemacht, wodurch sie zwei Sekunden hinter Weidel ins Ziel kam. Vanessa Voigt folgte als nächste DSV-Dame. Sie schaffte es, alle Schüsse zu treffen, zeigte jedoch auch, dass sie im Laufen noch Defizite hat. Auch für Julia Tannheimer und Janina Hettich-Walz wird es mit zwei Strafrunden schwierig, sich in den Top-Platzierungen zu etablieren. Daher bleibt auch im bevorstehenden Verfolgerrennen das erste Einzelpodest für die deutschen Frauen unrealistisch.

Die Ergebnisse des Sprints zeigen deutlich die Herausforderungen für die DSV-Damen auf. Die anhaltende Abwesenheit von Medaillenrängen beleuchtet die Sorgen, die insbesondere 50 Tage vor den Olympischen Spielen laut werden. Diese Ergebnisse könnten sich nachhaltig auf die Leistung der Sportlerinnen im Verfolger auswirken, da die Abstände aus dem Sprint die Grundlage für die Startpositionen bilden.

Der spannende Sprint der Damen: Ergebnisse und Analysen

Der Sprint in Le Grand Bornand fand unter interessanten Wettereinstellungen statt; milde Temperaturen könnten dazu geführt haben, dass die Strecke während des Rennens abbaut. Für die Athletinnen, die früher auf die Strecke gingen, wie Franziska Preuß, war es daher ein möglicher Wettbewerbsvorteil. In dem Rennen stand Hanna Öberg klar im Fokus und sie bestätigte ihre Favoritenrolle mit einer starken Laufleistung und präzisem Schießen. Jeanmonnot, die sich bis zum letzten Schießen in Führung hielt, musste sich schließlich der schwedischen Athletin geschlagen geben. Der Abstand ist bei so einem kurzen Wettkampf entscheidend, was die Bedeutung von Konzentration und Präzision bei den Schießeinlagen unterstreicht.

Platz Name Land Zeit / Strafrunden
1 Hanna Öberg Schweden 19:24.9 Minuten / 0
2 Lou Jeanmonnot Frankreich + 3.3 / 0
3 Dorothea Wierer Italien + 11.4 / 0
17 Anna Weidel Deutschland + 58.1 / 0
18 Franziska Preuß Deutschland + 1:00.1 / 1
19 Vanessa Voigt Deutschland + 1:02.6 / 0

Fazit: Aktuelle Herausforderungen der DSV-Damen im Biathlon

Die aktuellen Wettkämpfe zeigen, dass die deutschen Biathletinnen sich in einer schwierigen Phase befinden, insbesondere im Hinblick auf die bevorstehenden Olympischen Spiele. Es bleibt abzuwarten, ob die Athletinnen aus ihren bisherigen Erfahrungen lernen und sich für die kommende Zeit steigern können. Die Resultate in Le Grand Bornand waren ein Weckruf und verdeutlichen den Handlungsbedarf, um die angestrebten Podiumsplätze zu erreichen.