Biathlon: Deutsche Auswahl steht fest – Wechsel und Sorgenfall
Rückkehr und Aufstellung bei der deutschen Biathlon-Mannschaft
Am 18. Dezember 2025 beginnt der letzte Biathlon-Weltcup des Jahres im französischen Le Grand Bornand. Die deutsche Mannschaft wird mit insgesamt zwölf Athleten ins französische Annecy reisen. Bei den Damen kommt es zu einem Wechsel: Franziska Preuß kehrt in die Mannschaft zurück, während die Herren in der vertrauten Zusammensetzung antreten. Diese Nominierung erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem die Vorbereitungen auf die bevorstehenden Wettkämpfe intensiver werden, insbesondere im Hinblick auf die Qualifikation für die Olympischen Spiele im kommenden Jahr.
Franziska Preuß, die den Weltcup in Hochfilzen aufgrund gesundheitlicher Probleme verpasste, ist bereit, ihre Rückkehr zu feiern. Die 31-Jährige hat in der Vergangenheit durch ihre Zielstrebigkeit und ihr großes Talent auf sich aufmerksam gemacht. Ihr Comeback wird sowohl von den Trainern als auch von den Fans mit Spannung erwartet, da ihre Leistungen in der Vergangenheit erheblich zur Stärke der Mannschaft beigetragen haben.
Startaufstellung und Herausforderungen der Damen
Für den Wettkampf in Le Grand Bornand ersetzt Preuß die Athletin Marlene Fichtner. Fichtner hatte in Hochfilzen die Gelegenheit nicht nutzen können, weshalb die Entscheidung für einen Wechsel getroffen wurde. Die weiteren Athletinnen, die in der Mannschaft verbleiben, sind Anna Weidel, Julia Tannheimer, Janina Hettich-Walz, Vanessa Voigt und Julia Kink. Während Preuß sich zurückkämpft, bleibt jedoch ein Sorgenkind: Selina Grotian, die im vergangenen Jahr in Le Grand Bornand ihren ersten Weltcupsieg feiern konnte, ist nach einer Corona-Erkrankung noch nicht fit genug, um an diesem Wettkampf teilzunehmen.
Die Biathlon-Sportdirektion hat bereits angekündigt, dass die Gesundheit von Grotian oberste Priorität hat, und es besteht die Hoffnung, dass sie bis zu den nächsten Wettkämpfen in Oberhof wieder vollständig einsatzfähig ist. Diese Maßnahme ist entscheidend, da Grotian eine Schlüsselrolle in der Mannschaft einnimmt und insbesondere in den bevorstehenden Weltcups für Erfolge sorgen soll.
Teamaufstellung und strategische Überlegungen der Herren
Die Herrenmannschaft tritt unverändert in den letzten Wettkampf vor den Feiertagen an und wird von Philipp Horn angeführt. Horn hat in den bisherigen Wettkämpfen, insbesondere in Hochfilzen, bemerkenswerte Leistungen erbracht, und seine Erfahrung wird für das Team von großem Vorteil sein. Die sechs DSV-Herren, die im Wettkampf starten, sind Danilo Riethmüller, Justus Strelow, Simon Kaiser, David Zobel und Philipp Nawrath. Diese Athleten bringen sowohl Talent als auch mentale Stärke mit, um in einem hochkompetitiven Umfeld bestehen zu können.
In Le Grand Bornand werden die Sprints am Donnerstag und Freitag ausgetragen, gefolgt von den Verfolgungsrennen am Samstag. Der Wettkampf endet mit den Massenstarts am Sonntag. Die Mannschaft ist fest entschlossen, die erzielten Ergebnisse im bisherigen Verlauf der Saison zu bestätigen und eine starke Leistung zu zeigen. Dabei wird die Teamdynamik eine wesentliche Rolle spielen, um maximale Erfolge zu erzielen.
Ausblick auf die kommenden Wettkämpfe
Die bevorstehenden Wettkämpfe in Le Grand Bornand sind nicht nur entscheidend für die aktuelle Saison, sondern auch von Bedeutung für den langfristigen Fokus auf die Olympischen Spiele. Die Teamleitung ist sich der Herausforderungen bewusst, die mit der Leistungsfähigkeit und Fitness der Athleten verbunden sind. Ein optimales Training und die richtige Vorbereitung sind entscheidend, um die Athleten optimal auf die Herausforderungen vorzubereiten, die im Winter noch bevorstehen.
Die Biathlon-Sportdirektion hat betont, dass die Gesundheit der Athleten an oberster Stelle steht. Der Fokus liegt darauf, Grotian bis zu den nächsten Wettkämpfen in Oberhof voll zu rehabilitieren, um ihre Rückkehr zur Spitzenleistung zu sichern. Ein stark aufgestelltes Team, das sowohl in den Damen- als auch in den Herrenwettkämpfen antreten kann, wird entscheidend sein, um bei den kommenden Weltcups und insbesondere den Olympischen Spielen erfolgreich zu sein.
Fazit: Zusammenfassung der Nominierungen und Erwartungen
Zusammenfassend lassen sich die Nominierungen und die Veränderungen im deutschen Biathlon-Team für den letzten Weltcup des Jahres als strategisch klug und gesundheitsbewusst einschätzen. Die Rückkehr von Franziska Preuß und die betonte Aufmerksamkeit auf die Fitness von Selina Grotian spiegeln den Fokus der Mannschaft auf sowohl kurzfristige Wettkämpfe als auch langfristige Ziele wider. Beide Teams sind gut vorbereitet und entschlossen, in den bevorstehenden Wettkämpfen ihr Bestes zu geben. Das Publikum darf gespannt auf die Leistungen der Athleten blicken.

