Die Ölpreise sind aufgrund der hohen Unsicherheit in Bezug auf den Nahost-Konflikt erneut gestiegen. Am Morgen lag der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent, das im Dezember geliefert wird, bei 93,26 US-Dollar. Das entspricht einem Anstieg von 88 Cent im Vergleich zum Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) für die November-Lieferung stieg um 1,05 Dollar auf 90,42 Dollar.
Der Rohölmarkt bleibt aufgrund des Nahost-Konflikts äußerst nervös. Derzeit sind die Preise auf dem höchsten Stand seit Anfang Oktober. Sie sind jedoch noch weit von ihren Höchstständen Ende September entfernt. Es wird jedoch über steigende Risikoprämien spekuliert.
Die Ausweitung des Konflikts zwischen der Hamas und Israel auf andere ölreiche Länder der Region wird als große Gefahr betrachtet. Entscheidend ist, wie sich der Iran verhält, da das Land als Unterstützer islamistischer Kräfte gilt und sich in unmittelbarer Nähe der für den Erdöltransport wichtigen Meeresenge von Hormus befindet.
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