Wochenendrückblick Unternehmen/18. und 19. November 2023

Allgemein Finanzen & Wirtschaft

Wochenendrückblick Unternehmen/18. und 19. November 2023








DJ WOCHENEND-ÜBERBLICK Unternehmen/18 und 19. November 2023

DJ WOCHENEND-ÜBERBLICK Unternehmen/18 und 19. November 2023

Die wichtigsten Meldungen zu Unternehmen aus dem Wochenendprogramm von Dow Jones Newswires.

Bayer zu rund 1,6 Mrd USD Schadensersatz verurteilt

Bayer kommt im Streit um mögliche Krebserkrankungen in Verbindung mit dem Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat (Roundup) in den USA nicht zu Ruhe. Der Konzern muss 1,56 Milliarden Dollar zahlen, nachdem ein Geschworenengericht in Missouri Klägern Recht gegeben hat. Diese hatten den Unkrautvernichter Roundup für die Entstehung ihrer Krebserkrankungen verantwortlich gemacht. Der Konzern will gegen das Urteil vorgehen. Die US-Gerichte hätten „den Klägern unzulässigerweise erlaubt, die regulatorischen und wissenschaftlichen Fakten falsch darzustellen“, sagte ein Konzernsprecher.

Sammelklagen gegen Eon und Hansewerk Natur wegen Fernwärmepreisen

Wegen hoher Preisanstiege bei Fernwärmekunden hat der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) Sammelklagen gegen die Versorger Eon und Hansewerk Natur eingereicht. Dies berichten die Zeitungen der Funke-Mediengruppe unter Berufung auf die Verbraucherzentralen. Beide Versorgungsunternehmen haben ihre Preise seit 2021 in mehreren Gebieten um mehr als 100 Prozent erhöht, teilweise sogar fast vervierfacht. Der vzbv hält die Preiserhöhungen für rechtswidrig. Die Klagen wurden bei den OLG Hamm und Schleswig eingereicht.

Langer Bahnstreik droht – Bahn und IG Metall kritisieren GDL

Die Lokführergewerkschaft GDL leitete im Tarifkonflikt mit der Deutschen Bahn und weiteren Unternehmen eine Urabstimmung ein, bei mehr als 75 Prozent Zustimmung könnte es längere und häufigere Streiks geben. Die Deutsche Bahn hat die Urabstimmung scharf kritisiert. Kritik am Vorgehen der GDL kommt auch aus Gewerkschaftskreisen: Die Vorsitzende der IG Metall, Christiane Benner, kritisiert die GDL.

Tavares (Stellantis) sieht härtesten Wettbewerb der Branchengeschichte

Carlos Tavares, Vorstandschef des Autokonzerns Stellantis, fordert von der Politik „weniger Dogmatismus“ beim Wandel vom Verbrennungsmotor zum E-Auto. Die EU-Kommission setze die Elektromobilität mit harter Regulierung durch, und das habe gewaltige Folgen, sagte der CEO dem „Spiegel“. E-Autos seien in der Produktion um 40 Prozent teurer als konventionelle Autos mit Verbrennungsmotor, viele Konsumenten könnten aber einen entsprechend höheren Preis nicht bezahlen, so Tavares: „Also müssen die Autokonzerne reagieren – mit dem härtesten Wettbewerb, den wir in der Geschichte der Industrie erlebt haben.“

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/DJN/AFP/flf

(END) Dow Jones Newswires

November 19, 2023 11:30 ET (16:30 GMT)

Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc.



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