Die Frage, wer die wachsenden Kosten für Klimaschäden und Klimaanpassung tragen soll, beschäftigt die Staaten seit Jahren. Angesichts steigender Temperaturen und zunehmender Wetterextreme ist dieses Thema immer wichtiger geworden. Derzeit treffen sich in Bonn mehrere tausend Regierungsvertreter, Forscher und Mitglieder der Zivilgesellschaft, um über die Verhandlungsvorlagen für die nächste Klimakonferenz in Baku im November zu beraten. Dabei geht es um Fragen wie die Beteiligung von Industrieländern, die Verteilung der finanziellen Mittel und die Transparenz der Geldflüsse.
Im Jahr 2009 hatten die reicheren Länder beschlossen, bis 2020 jährlich 100 Milliarden US-Dollar für die Unterstützung der Entwicklungsländer bei der Bewältigung der Klimakrise bereitzustellen. Dieses Ziel wurde jedoch erst 2022 erreicht, wie die OECD-Überprüfung ergab. Melanie Robinson, Expertin des World Resource Institute, betont, dass die Finanzierung bei weitem nicht ausreicht, um die fortschreitenden Folgen des Klimawandels in den kommenden Jahren zu bewältigen. Laut einer Studie des WRI von 2021 müsste die Klimafinanzierung bis 2030 auf die gigantische Summe von 5 Billionen US-Dollar pro Jahr steigen, die die Industrieländer derzeit die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die