US-Apothekenkette Rite-Aid beantragt Insolvenz

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US-Apothekenkette Rite-Aid beantragt Insolvenz


NEW JERSEY (dpa-AFX) – Die große US-Apothekenkette Rite-Aid plant eine Sanierung im Rahmen eines Insolvenzverfahrens, um dem Druck von Hunderten von Klagen standhalten zu können. Den Klagen zufolge hat Rite-Aid in zahlreichen Fällen illegale Rezepte für Schmerzmittel-Medikamente eingelöst.

In der Nacht zum Montag stellte Rite-Aid einen Antrag auf ein Insolvenzverfahren nach Kapitel 11 des US-Insolvenzrechts mit Gläubigerschutz. Gleichzeitig erhielt das Unternehmen eine Finanzierung in Höhe von 3,45 Milliarden Dollar (3,3 Mrd. Euro), um den Betrieb während des Insolvenzverfahrens aufrechterhalten zu können.

Im März hat auch das US-Justizministerium Klage gegen Rite-Aid eingereicht. In der Klage wird der Kette vorgeworfen, klare Warnzeichen bei verdächtigen Rezepten für Schmerzmittel mit Opioiden ignoriert zu haben. Rite-Aid bestreitet die Vorwürfe. Der Missbrauch von Schmerzmitteln mit Opioiden ist ein ernstes Problem in den USA. Auch andere Drogerie- und Apothekenketten sind in den letzten Jahren ähnlichen Klagen ausgesetzt.

Das Problem von Rite-Aid bestand zudem aus hohen Schulden. Sinkende Umsätze führten dazu, dass das Unternehmen weniger Geld hatte, um diese zu begleichen. /so/DP/stk

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