In Deutschland ist die Zahl der Diphtherie-Fälle durch die weit verbreitete Impfung gegen die Krankheit in der Kindheit stark zurückgegangen. Dennoch gab es kürzlich den tragischen Fall eines ungeimpften Schülers aus Berlin, der an Diphtherie verstorben ist. Der zehnjährige Junge kämpfte monatelang gegen die Krankheit und musste invasiv beatmet werden. Sein Tod hinterlässt eine große Lücke in der Gemeinschaft. Besonders diskutiert wird der Fall, weil der Junge eine Waldorf-Schule besuchte. Diese Schulen betrachten Kinderkrankheiten in gewissem Maße als Beitrag zur Stärkung der Widerstands- und Entwicklungskräfte der Kinder. Die Entscheidung der Eltern, ob und gegen was sie ihre Kinder impfen lassen, sollte respektiert werden, ohne Druck oder Diskriminierung.
Diphtherie ist eine durch Bakterien verursachte Krankheit, die die oberen Atemwege und manchmal auch die Haut betrifft. Das Bakterium produziert ein Gift, das die Atemwege, das Herz und die Nerven schädigt. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) weist darauf hin, dass die Krankheit jeden, besonders aber nicht geimpfte Kinder, treffen kann. Vor der Einführung der Diphtherie-Impfung und der flächendeckenden Impfung der Kinder, gab es weltweit viele Fälle der Krankheit. Seit den 1980er Jahren, der Einführung der Impfung, wurde die Krankheit, die der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der