Die UBS, eine große Schweizer Bank, hat ihre Einschätzung für H&M auf „Neutral“ belassen und ein Kursziel von 187 schwedischen Kronen festgelegt. Der Analyst Sreedhar Mahamkali hat in einem Bericht die jüngsten Gewinnwarnungen und die Schwierigkeiten des Modeunternehmens analysiert.
Mahamkali erklärte, dass H&M in den letzten Jahren mit Herausforderungen im Einzelhandel zu kämpfen hatte. Der digitale Wandel und der wachsende Einfluss des Online-Shoppings haben zu einem schwierigen Marktumfeld geführt. Darüber hinaus war H&M auch mit einer wachsenden Konkurrenz von Online-Startups und schnelllebigen Modemarken konfrontiert.
Der Analyst wies darauf hin, dass H&M Maßnahmen ergriffen hat, um sich an die sich verändernden Verbrauchergewohnheiten anzupassen. Zum Beispiel hat das Unternehmen in den Ausbau seines Online-Geschäfts investiert und seine Marketingstrategie überarbeitet. Dennoch sieht Mahamkali weitere Herausforderungen für das Unternehmen, insbesondere im Bereich der Gewinnmargen.
Mahamkali bemerkte, dass H&M in den nächsten Jahren wahrscheinlich weitere Investitionen in seine Strategie tätigen muss, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Dies könnte sich negativ auf die Gewinnmargen des Unternehmens auswirken. Daher bewertet die UBS H&M derzeit als „Neutral“.
Das Kursziel von 187 schwedischen Kronen spiegelt das Potenzial für das Unternehmen wider, in Zukunft eine angemessene Rendite zu erzielen. Die Aktie von H&M notierte zum Zeitpunkt der Analyse bei rund 164 schwedischen Kronen, was darauf hindeutet, dass die UBS einen moderaten Aufwärtstrend für das Unternehmen erwartet.
Insgesamt bleibt die UBS in Bezug auf H&M vorsichtig optimistisch. Sie glaubt, dass das Unternehmen seine Herausforderungen bewältigen und langfristig erfolgreich sein kann. Allerdings ist eine genaue Beobachtung des Marktumfelds und der Gewinnmargen von H&M erforderlich, um die Entwicklung des Unternehmens zu bewerten.