TAP, die portugiesische Fluggesellschaft, soll privatisiert werden

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TAP, die portugiesische Fluggesellschaft, soll privatisiert werden


LISSABON (dpa-AFX) – Die portugiesische Regierung hat am Donnerstag die seit längerem erwartete Privatisierung der staatlichen Fluglinie TAP beschlossen. Mindestens 51 Prozent der größten Fluggesellschaft des Landes sollten veräußert werden, sagte Finanzminister Fernando Medina nach einer Kabinettssitzung in Lissabon, wie die staatliche Nachrichtenagentur Lusa meldete. Fünf Prozent sei den Mitarbeitern vorbehalten. Gesucht werde nach einem Großinvestor im Luftfahrtsektor, betonte der Minister.

In der Vergangenheit hatte es immer wieder Spekulationen gegeben, auch die Lufthansa sei an TAP interessiert. Die Zeitung „Público“ berichtete am Donnerstag von mindestens drei möglichen Interessenten: Neben der Lufthansa auch Air France-KLM und der Luftverkehrskonzern IAG , die Muttergesellschaft von British Airways und Iberia.

Vergangene Woche hatte Regierungschef António Costa im Parlament angedeutet, das gesamte Kapital von TAP könne in private Hände gegeben werden. Medina betonte, den Zuschlag bei der TAP-Privatisierung werde nicht „einfach“ dasjenige Unternehmen erhalten, das am meisten Geld böte, sondern das dem Land und der Volkswirtschaft am besten diene. Lissabon als Drehkreuz für den Luftverkehr vor allem Richtung Südamerika müsse erhalten werden.

TAP war schon früher teilprivatisiert. 2016 hatte der Staat seinen Anteil aber wieder auf 50 Prozent erhöht und während der Corona-Pandemie 2020 die Linie ganz übernommen. Die 1945 gegründete TAP hat etwa 6600 Mitarbeiter und rund 100 Maschinen./ro/DP/he

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Die portugiesische Regierung hat beschlossen, die staatliche Fluglinie TAP zu privatisieren. Mindestens 51 Prozent der größten Fluggesellschaft des Landes sollen verkauft werden. Nach einer Kabinettssitzung in Lissabon gab Finanzminister Fernando Medina bekannt, dass fünf Prozent den Mitarbeitern vorbehalten sind. Die Regierung sucht nach einem Großinvestor aus dem Luftfahrtsektor. Es gab Spekulationen, dass auch die Lufthansa an TAP interessiert ist. Die Zeitung „Público“ berichtete von weiteren möglichen Interessenten wie Air France-KLM und IAG, der Muttergesellschaft von British Airways und Iberia.

Regierungschef António Costa deutete an, dass das gesamte Kapital von TAP in private Hände gegeben werden könnte. Dabei betonte Medina, dass der Zuschlag nicht nur an den Höchstbietenden vergeben wird, sondern an das Unternehmen, das dem Land und der Volkswirtschaft am besten dient. Es ist wichtig, dass Lissabon als Drehkreuz für den Luftverkehr, insbesondere nach Südamerika, erhalten bleibt.

TAP war bereits früher teilprivatisiert, der Staat erhöhte jedoch 2016 seinen Anteil auf 50 Prozent und übernahm die Fluglinie während der Corona-Pandemie 2020 vollständig. Die 1945 gegründete TAP beschäftigt rund 6.600 Mitarbeiter und besitzt etwa 100 Flugzeuge.

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