Mit Click to Pay sollen Kund:innen über eine Wallet bezahlen können, ohne Kreditkartendaten an den Webshop zu übermitteln. Die Kreditkartenunternehmen wollen so mittelfristig Paypal Marktanteile abjagen. Mit nur einem Klick im Onlinehandel bezahlen, ohne dafür Karten-Credentials angeben oder teilen zu müssen – das ist kurz zusammengefasst die Idee hinter Click to Pay (C2P). Mit der Integration des Bezahlverfahrens lässt sich für die Online-Händler:innen eine reibungslose und sichere Zahlungsmethode anbieten.
Die Technologie basiert auf dem Tokenization-Verfahren, bei dem die Karteninformationen der Kund:innen verschlüsselt in einer digitalen Brieftasche gespeichert werden. Beim Bezahlvorgang wird anstelle der Kreditkartendaten nur ein Token übermittelt, das die Transaktion autorisiert. Dadurch bleiben die sensiblen Daten der Kund:innen beim Kreditkartenanbieter und werden nicht an den Webshop weitergegeben. Dies erhöht die Sicherheit und minimiert das Risiko von Datenmissbrauch.
Click to Pay könnte für die Kreditkartenunternehmen eine lukrative Alternative zu Paypal sein. Paypal dominiert seit Jahren den Online-Bezahlmarkt und hat eine hohe Marktdurchdringung. Durch die Einführung von Click to Pay könnten die Kreditkartenunternehmen einen neuen Zahlungsstandard setzen und eine größere Marktpräsenz erlangen.
Für die Kund:innen bietet Click to Pay eine bequeme und schnelle Zahlungsmöglichkeit, ohne jedes Mal Kreditkartendaten angeben zu müssen. Mit nur einem Klick ist der Kaufprozess abgeschlossen. Zudem können sie ihre Karteninformationen sicher in einer digitalen Brieftasche verwalten.
Insgesamt ist Click to Pay eine vielversprechende Entwicklung im Bereich des Online-Bezahlsystems. Es vereint Komfort, Sicherheit und Effizienz und könnte dazu beitragen, dass traditionelle Kreditkartenunternehmen im Wettbewerb mit Paypal wieder Boden gutmachen. Die Zukunft wird zeigen, ob sich Click to Pay als neuer Standard etablieren kann.