– Škoda Auto hat in Zusammenarbeit mit seinem lokalen Vertriebs- und Produktionspartner Thanh Cong Group (TC Group) den Markteintritt in Vietnam gefeiert.

– Der Verkauf von importierten Fahrzeugen beginnt am 25. September mit der Eröffnung des ersten Škoda Autohauses in Hanoi. Die lokale CKD-Produktion wird voraussichtlich ab 2024 starten.

– Vietnam bietet das größte Wachstumspotenzial in der Region und dient Škoda als strategisches Tor zu den ASEAN-Staaten und der erweiterten Indopazifik-Region.

Škoda Auto hat einen wichtigen Schritt in Richtung Internationalisierung gemacht, indem es in den vietnamesischen Markt eingetreten ist. Gemeinsam mit Vertretern der vietnamesischen und tschechischen Regierung sowie dem lokal tätigen Vertriebs- und Produktionspartner TC Group hat das Unternehmen dieses Ereignis mit einer feierlichen Veranstaltung gefeiert. Škoda Auto rechnet damit, dass das Händlernetz schnell auf 30 Partner ausgebaut wird und das jährliche Absatzpotenzial nach 2030 über 40.000 Einheiten beträgt. Die ersten importierten Modelle sind der Karoq und der Kodiaq aus Europa. Die lokale CKD-Produktion, die 2022 beginnen soll, profitiert von den Synergien, die sich aus der Nähe zu Indien ergeben. Vietnam wird von Škoda als Tor zur vielversprechenden ASEAN-Region betrachtet.

Der Vorstandsvorsitzende von Škoda Auto, Klaus Zellmer, sagte: „Wir freuen uns darauf, im schnell wachsenden vietnamesischen Markt Fuß zu fassen und eine neue Kundengruppe zu erreichen. Damit treiben wir unsere Internationalisierungsstrategie weiter voran. Mit dem Markteintritt in Vietnam stärken wir die Präsenz unserer Marke in der ASEAN-Region deutlich und nutzen die Synergien zwischen unseren beiden Schlüsselmärkten Indien und Europa. TC Motor hat sich bereits während der Vorbereitungen als ausgezeichneter Partner für Produktion und Vertrieb unseres attraktiven Modellportfolios erwiesen. Ich freue mich auf eine gemeinsame, erfolgreiche Zukunft.“

Martin Jahn, Vorstand für Vertrieb und Marketing bei Škoda Auto, fügte hinzu: „Der heutige Tag ist ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte von Škoda Auto. Mit dem Markteintritt in Vietnam stärken wir unsere Position in der Automobilindustrie weltweit. Wir haben eine klare Strategie, ambitionierte Ziele und mit TC Motor einen starken lokalen Partner. Mittelfristig planen wir vor Ort 30 Vertragspartner und die Montage von 30.000 Fahrzeugen auf Basis von CKD-Kits. Nach 2030 streben wir einen jährlichen Absatz von mehr als 40.000 Fahrzeugen an. Damit zeigen wir unser klares Bekenntnis zu unseren Kunden in Vietnam und unser Ziel, uns als feste Größe auf dem Markt zu etablieren.“

Im Rahmen der Veranstaltung präsentierte der tschechische Automobilhersteller die SUV-Modelle Karoq und Kodiaq, die in Kvasiny produziert werden und den Einstieg in den vietnamesischen Markt markieren. Beide Modelle sind ab dem 25. September im ersten Škoda Showroom in Hanoi erhältlich. Weitere Vertriebshändler in Zentral- und Südvietnam werden folgen. Das Ziel ist es, das Händlernetz bis 2025 auf 20 und bis 2028 auf 30 Betriebe zu erweitern.

Škoda hat einen klaren Fahrplan für den vietnamesischen Markt und plant, seine Modellpalette entsprechend den Kundenwünschen zu erweitern. Mittelfristig sollen die Modelle Octavia und Superb nach Vietnam importiert werden. Darüber hinaus wird das Unternehmen auch seine vollelektrische Enyaq-Familie anbieten, um der steigenden Nachfrage vietnamesischer Verbraucher nach Elektrofahrzeugen gerecht zu werden.

Ab der zweiten Jahreshälfte 2024 wird Škoda die Synergien in der Region nutzen und CKD-Bausätze (Completely Knocked Down) des Kushaq aus dem indischen Werk in Pune nach Vietnam exportieren, wo sie montiert werden. 2025 soll der Slavia folgen. Eine Fertigungslinie im Viet Hung Industrial Park in der Provinz Quang Ninh, die von TC Group betrieben wird, befindet sich bereits im Bau. Je nach Marktentwicklung ist geplant, die Produktion auszuweiten und ab 2027 jährlich 27.000 Fahrzeuge herzustellen.

Der vietnamesische Automobilmarkt ist äußerst dynamisch. Derzeit ist er der viertstärkste Markt in Südostasien. Bei einer Bevölkerung von rund 100 Millionen Menschen und nur 38 Fahrzeugen pro 1.000 Einwohnern hat Vietnam das höchste Wachstumspotenzial in der Region. Škoda rechnet mittelfristig mit einem Absatz von 30.000 Fahrzeugen pro Jahr und einer Steigerung auf über 40.000 Fahrzeuge nach 2030. Die Kapazitäten im Viet Hung Industrial Park bieten die Möglichkeit, die Produktion zu erweitern und Škoda-Modelle in die gesamte ASEAN-Region zu exportieren.

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