Anmoderation: Über ein Viertel der Bevölkerung in Deutschland leidet unter chronischen Schmerzen. Die Gründe dafür sind vielfältig und auch die Behandlungsmöglichkeiten unterscheiden sich. Was sollten wir tun, wenn wir Schmerzen haben und befürchten, dass sie chronisch werden könnten? Petra Terdenge gibt Informationen dazu.
Sprecherin: Schmerzen sind immer unangenehm. Um zu verhindern, dass sie zu chronischen Beschwerden werden, sollten wir frühzeitig ärztlichen Rat einholen, sagt Sonja Gibis von der Apotheken Umschau.
O-Ton Sonja Gibis (19 Sekunden)
„Wenn Schmerzen einmal chronisch sind, nach drei bis sechs Monaten, wird es viel schwieriger, sie vollständig unter Kontrolle zu bringen. Oft ist der Hausarzt eine gute erste Anlaufstelle. Bei Bedarf kann er an einen Facharzt oder eines der etwa 120 Schmerzzentren in Deutschland überweisen.“
Sprecherin: Die spezialisierten Ärzte beginnen in der Regel damit, die Ursache der Schmerzen zu untersuchen.
O-Ton Sonja Gibis (18 Sekunden)
„Gibt es körperliche Gründe? Und vor allem: Welche Rolle spielen psychische und soziale Belastungen? Denn danach richtet sich die Therapie, bei der verschiedene medizinische Disziplinen eingebunden sind. Es ist auch entscheidend, dass der Patient lernt, was er selbst aktiv tun kann, um die Schmerzen zu lindern.“
Sprecherin: Wenn Schmerzen auftreten, greifen die meisten Menschen zu rezeptfreien Medikamenten, die in Apotheken erhältlich sind. Diese sollten jedoch nicht dauerhaft eingenommen werden.
O-Ton Sonja Gibis (23 Sekunden)
„Die verfügbaren Schmerzmittel sind sehr wirksam und können bei akuten Schmerzen eine große Hilfe sein. Aber sie alle können langfristig schwere Nebenwirkungen haben, was viele Menschen vergessen. Sie können sogar selbst Schmerzen auslösen, wenn sie zu häufig eingenommen werden. Eine Faustregel besagt: Wenn Sie an mehr als zehn Tagen im Monat zu rezeptfreien Schmerzmitteln greifen, ist dringend ärztlicher Rat erforderlich.“
Abmoderation: Die Einnahme von Schmerzmitteln, um beim Sport länger durchzuhalten, ist keinesfalls ratsam, schreibt die Apotheken Umschau. Durch Überlastung kann es zu Verletzungen kommen, die durch ein Schmerzsignal des Körpers möglicherweise verhindert worden wären.
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