DJ Puma-CEO: Unsicherheiten sprachen gegen Prognoseerhöhung
FRANKFURT (Dow Jones)–Puma hat CEO Arne Freundt zufolge nach dem dritten Quartal aus mehreren Gründen von einer Prognoseerhöhung Abstand genommen, die das Unternehmen im Juli bei guter Entwicklung im dritten Quartal in Aussicht gestellt hatte. Zum einen seien Geschäftsentwicklung und Konsumentennachfrage weiter hochvolatil und der September unerwartet warm gewesen mit schwacher Nachfrage, was sich im Oktober dann verbessert habe. Zudem wisse das Unternehmen noch nicht, wie der neue Konflikt im Nahen Osten sich möglicherweise auf die eigene Geschäftsentwicklung auswirke, sagte Freundt in der Medien-Telefonkonferenz.
Puma hat am Morgen die Prognose für das Gesamtjahr bestätigt, rechnet aber mit einer Verbesserung der Profitabilität im Schlussquartal. Nach den ersten neun Monaten erreichte Puma beim EBIT 527 Millionen Euro der angepeilten 590 bis 670 Millionen. Demnach müsse Puma im Schlussquartal ein EBIT von 100 Millionen Euro erwirtschaften, um die Mitte der Spanne zu erreichen. Im vergangenen Jahr betrug das EBIT im Schlussquartal 40,5 Millionen Euro. Der Umsatz legte im Neunmonatszeitraum währungsbereinigt um 10,3 Prozent zu, oberhalb der für das Gesamtjahr prognostizierten bis zu 9 Prozent.
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October 24, 2023 05:44 ET (09:44 GMT)
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