Privatcrew auf dem Weg zum Weltraumspaziergang – DW – 10.09.2024

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Privatcrew auf dem Weg zum Weltraumspaziergang – DW – 10.09.2024



Zwei Frauen und zwei Männer haben sich zu einer riskanten Reise ins All aufgemacht. Das Projekt „Polaris Dawn“ sieht vor, dass sie sich bis zu 1400 Kilometer von der Erde entfernen, was laut dem US-Raumfahrtunternehmen SpaceX die größte Entfernung von Menschen zur Erde seit den letzten Apollo-Missionen zum Mond in den 1970er-Jahren ist. An Bord des Crew-Dragon-Raumschiffs befindet sich der milliardenschwere Unternehmer Jared Isaacman, der die bis zu fünf Tage dauernde Mission in Absprache mit SpaceX-Gründer Elon Musk leitet. Zusammen mit Isaacman sind die Privat-Astronauten Scott „Kidd“ Poteet, Sarah Gillis und Anna Menon von der Westküste Floridas in den USA gestartet.

Ursprünglich war der Start von „Polaris Dawn“ für den 27. August geplant, musste aber mehrmals verschoben werden, unter anderem aufgrund eines Heliumlecks und ungünstiger Wetterbedingungen für die geplante Landung. Die US-Luftfahrtbehörde FAA hatte der Falcon-9-Rakete zudem vorübergehend die Starterlaubnis entzogen, aufgrund eines Vorfalls bei einem früheren Start. Die Dragon-Kapsel, die etwa acht mal vier Meter groß ist, kann bis zu sieben Menschen bis zu zehn Tage lang versorgen. Die Astronauten schlafen in den Sitzen, während sich die Toilette hinter einem Vorhang befindet.

Während der Mission, die in einer Höhe von etwa 700 Kilometern stattfindet, ist ein Außeneinsatz der Astronauten geplant, bei dem ein neuer Raumanzug getestet werden soll. Dieser „erste kommerzielle Weltraumspaziergang“ soll größere Mobilität ermöglichen und enthält ein Display, eine Kamera sowie bessere Materialien zur Wärmeregulierung. Obwohl nur zwei Crew-Mitglieder die Kapsel verlassen werden, müssen alle vier Astronauten die speziellen Anzüge tragen, da die Dragon-Kapsel keine Druckschleuse hat. Isaacman und Gillis werden abwechselnd aus der Luke gleiten und ihre Anzüge testen, während Poteet und Menon den Weltraumspaziergang von innen überwachen. Der gesamte Außeneinsatz soll etwa zwei Stunden dauern.

Bei Außeneinsätzen im Weltraum, wie zum Beispiel an der Internationalen Raumstation, sind Astronauten höheren Gefahren ausgesetzt, da die Orientierung in der Schwerelosigkeit schwierig ist und die Ausrüstung extreme Temperaturschwankungen, die Bereitstellung von Sauerstoff und den Schutz vor Weltraumstrahlung ermöglichen muss. Während der Mission werden die Astronauten auch Experimente zur menschlichen Gesundheit, Weltraumflug und Weltraumstrahlung, sowie die laserbasierte Kommunikationstechnik des Starlink-Internetprogramms, durchführen.

Das Projekt „Polaris Dawn“ und die Entwicklung der Raumanzüge, die bei zukünftigen, langen Weltraummissionen, die die, die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die die



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