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„Es gibt Leute in der AfD, die sagen, wir müssen jetzt ein sauberes Bild abgeben. Aber gerade Austritte von konservativ-rechten Politikern wie Ex-AfD-Chef Jörg Meuthen oder zuletzt der frühere Berliner AfD-Vorsitzende Georg Pazderski sind ein deutliches Zeichen dafür, wie weit rechtsaußen die Partei inzwischen steht“, so Funke.
Der Politologe sagte zugleich: „Bis Januar hatte die AfD darauf gesetzt, dass sie im Grunde ungebremst weiterwächst.“ Mit Blick auf das im Januar bekannt gewordene Potsdamer Treffen fügte er hinzu: „Dann kam die Debatte um Potsdam und Martin Sellner. Außerdem wurde das Bündnis Sahra Wagenknecht gegründet, welches im Osten viel Zuspruch bekommt. Das versetzt die AfD natürlich so kurz vor dem erhofften Wahlsieg in Unruhe. Denn ihre Machtperspektive geht verloren.“
Er ergänzte, dass er nicht glaube, dass die AfD es schaffe, in Thüringen, Sachsen oder Brandenburg eine Mehrheit der Mandate zu bekommen. „Die Vision eines rechtsextremen Ministerpräsidenten in Thüringen, 94 Jahre nachdem die NSDAP Teil der Thüringer Landesregierung wurde, rückt in die Ferne.“