Nur jedes siebte Kind in Sachsen-Anhalt nimmt Sportförderung von 50 Euro in Anspruch

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Nur jedes siebte Kind in Sachsen-Anhalt nimmt Sportförderung von 50 Euro in Anspruch


Halle – Ein neues Förderprogramm in Sachsen-Anhalt, das Kinder zum Sporttreiben anregen soll, wird nur von einem kleinen Teil der Familien angenommen. Knapp 20.000 Erstklässler hatten bis Ende Oktober Anspruch auf 50 Euro Zuschuss zum Mitgliedsbeitrag in einem Sportverein. Nur 2.831 dieser Gutscheine wurden jedoch eingelöst, wie die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Wochenendausgabe) unter Berufung auf den Landessportbund berichtet. Das entspricht einer Quote von 14 Prozent.

Weit überwiegend ging der steuergeldfinanzierte Zuschuss an Kinder, die schon zuvor Mitglied in einem Sportverein waren. Nur 687 Gutscheine wurden für Kinder eingereicht, die einem Verein neu beigetreten sind. Das sind drei Prozent aller Erstklässler. Der Landessportbund erklärt sich die schwache Nachfrage auch mit logistischen Problemen. „In den ersten Wochen nach Schulstart hat es gehakt. Nicht jede Schule hat die Gutscheine erhalten, teils waren es auch zu wenige“, sagte Landessportbundchef Tobias Knoch.

Die FDP, die die Sportgutscheine durchgesetzt hatte, zeigt sich mit den Zahlen unzufrieden. „Es hat nicht so geklappt, wie wir uns das vorgestellt haben“, räumte Fraktionschef Andreas Silbersack ein. Er fordert, dass Regierung und Landessportbund für eine Neuauflage nach Verbesserungsmöglichkeiten suchen. „Ich könnte mir zum Beispiel vorstellen, dass wir das Angebot auf die ersten drei Klassen ausweiten“, sagte Silbersack. Auch müssten die Eltern besser informiert werden.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Marc Rath
Telefon: 0345 565 4200
marc.rath@mz.de

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/47409/5646502



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