KIEW (dpa-AFX) – Nach dem Treffen mit Bundesaußenministerin Annalena Baerbock in Kiew hat sich der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in Bezug auf weitere deutsche Militärhilfe zuversichtlich gezeigt. „Es ist wichtig, dass Partner die Bedürfnisse unseres Staates und unserer Soldaten sowie über den Schutz unserer Energieinfrastruktur hören“, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache am Montag. „Ich bin zuversichtlich, dass es Ergebnisse geben wird.“
Baerbock hatte sich bei ihrem vierten Ukraine-Besuch seit Beginn des russischen Angriffskriegs vor mehr als anderthalb Jahren auch mit ihrem ukrainischen Kollegen Dmytro Kuleba getroffen. Dabei betonte sie die weitere Unterstützung durch Deutschland. Zugleich machte sie dem angegriffenen Land allerdings keine Hoffnung auf eine schnelle Entscheidung für eine Lieferung der von Kiew gewünschten Taurus-Marschflugkörper. Zunächst müssten „alle Fragen geklärt sein“, betonte sie. Kuleba reagierte enttäuscht: „Es gibt kein einziges objektives Argument, das dagegen spricht“, sagte er./haw/DP/jha
KIEW (dpa-AFX) – Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj äußerte sich nach dem Treffen mit Bundesaußenministerin Annalena Baerbock in Kiew zuversichtlich in Bezug auf weitere deutsche Militärhilfe. Selenskyj betonte die Wichtigkeit, dass Partner die Bedürfnisse der Ukraine und ihrer Soldaten sowie den Schutz der Energieinfrastruktur berücksichtigen. Er zeigte sich zuversichtlich, dass es Ergebnisse geben werde. Baerbock unterstützte ebenfalls die Ukraine und betonte die weitere Unterstützung durch Deutschland. Allerdings machte sie dem Land keine Hoffnung auf eine schnelle Entscheidung bezüglich der Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern. Sie erklärte, dass zunächst alle Fragen geklärt sein müssten. Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba reagierte enttäuscht und betonte, dass es kein objektives Argument gegen die Lieferung gäbe.