MÜNCHEN (dpa-AFX) – FDP-Chef Christian Lindner fordert zum Jahreswechsel eine erneute Anpassung des Steuersystems an die Inflationsrate. „Wenn am 1.1. das Bürgergeld erhöht wird für diejenigen, mit denen unsere Gesellschaft solidarisch ist, dann muss auf der anderen Seite auch das Steuersystem für die anderen angepasst werden, die diese Solidarität mit Steuern bezahlen“, sagte der Bundesfinanzminister am Freitag bei einem Wahlkampfabschluss der bayerischen FDP in München. Die FDP setze sich für einen höheren steuerfreien Grundbetrag ein, davon würden auch viele Rentnerinnen und Rentner profitieren.
Die FDP habe in der Ampel-Regierung darum kämpfen müssen, dass das Steuersystem an die Inflation angepasst werde, so Lindner. „Eine vierköpfige Familie, die 55 000 Euro verdient, die hat in diesem Jahr 800 Euro weniger Steuern als im letzten Jahr zu zahlen. Jetzt wird wiederum das Bürgergeld erhöht, weil die Regierung mit ihren Prognosen die Inflation unterschätzt hat.“/scr/DP/he
Der Vorsitzende der Freien Demokratischen Partei (FDP), Christian Lindner, hat gefordert, das Steuersystem zum Jahreswechsel erneut an die Inflationsrate anzupassen. Bei einer Wahlkampfveranstaltung der bayerischen FDP in München erklärte Lindner, dass das Bürgergeld für solidarische Bürgerinnen und Bürger erhöht werde müsse, während das Steuersystem für Steuerzahler angepasst werden müsse, die diese Solidarität finanzieren. Die FDP setze sich für einen höheren steuerfreien Grundbetrag ein, von dem auch viele Rentnerinnen und Rentner profitieren würden.
Lindner betonte, dass die FDP in der Ampel-Regierung dafür kämpfen musste, dass das Steuersystem an die Inflation angepasst wird. Er nannte als Beispiel eine vierköpfige Familie mit einem Jahresverdienst von 55.000 Euro, die in diesem Jahr 800 Euro weniger Steuern zahlen müsse als im Vorjahr. Die Erhöhung des Bürgergeldes erfolge nun, da die Regierung die Inflationsrate in ihren Prognosen unterschätzt habe.
