Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) wird am Mittwoch um 12:30 Uhr Pläne zur Neuorganisation der Gesundheitsvorsorge und -forschung auf Bundesebene vorstellen. Diese Pläne basieren auf der Vereinbarung im Ampel-Koalitionsvertrag, die vorsieht, die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung in ein „Bundesinstitut für öffentliche Gesundheit“ zu integrieren. In diesem Institut sollen die Aktivitäten gebündelt und die Vernetzung des öffentlichen Gesundheitsdienstes mit den Gesundheitsämtern vor Ort sowie die Bundesgesundheitskommunikation angesiedelt werden.

Zusätzlich soll das Robert Koch-Institut (RKI) in seiner wissenschaftlichen Arbeit unabhängig von Weisungen sein. Diese Neustrukturierung ist Teil der Bemühungen, die gesundheitliche Aufklärung und Forschung in Deutschland effektiver und effizienter zu gestalten. Durch die Zusammenführung verschiedener Institutionen und Ressourcen unter einem Dach sollen Ressourcen gebündelt und Synergien geschaffen werden.

Die COVID-19-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig eine starke und koordinierte Gesundheitsvorsorge ist. Mit der Schaffung eines Bundesinstituts für öffentliche Gesundheit und der Stärkung des RKI wird die Bundesregierung ihre Bemühungen verstärken, zukünftige Gesundheitskrisen besser bewältigen zu können.