Der Euro blieb im US-Handel am Dienstag in der Gewinnzone und wurde bei 1,0574 Dollar gehandelt, etwas stärker als zuvor im europäischen Geschäft. Die Europäische Zentralbank legte den Referenzkurs bei 1,0569 (Montag: 1,0538) Dollar fest. Wie bereits am Vortag belastete die Hoffnung, dass es im Nahen Osten nicht zu einer weiteren Eskalation kommt, den als sichere Anlage angesehenen Dollar und stützte gleichzeitig den Euro. Zudem enttäuschten Daten zur Entwicklung auf dem US-Immobilienmarkt. Im Oktober war die Stimmung auf dem US-Häusermarkt bereits den dritten Monat in Folge eingetrübt.
Zuvor gab es positive Wirtschaftsdaten aus Deutschland. Die ZEW-Konjunkturerwartungen verbesserten sich im Oktober trotz des Krieges zwischen Hamas und Israel. ZEW-Präsident Achim Wambach begründete die Verbesserung des Konjunkturindikators unter anderem mit der Erwartung sinkender Inflationsraten. „Die Talsohle scheint erreicht“, sagte er.