Es ist nicht akzeptabel, dass wir immer einen Anstoß benötigen.

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Es ist nicht akzeptabel, dass wir immer einen Anstoß benötigen.


In 499 Spielen blieb Martin Männel 150-mal ohne Gegentor, aber das 1:2 von Aue gegen Ulm in seinem 500. Spiel war alles andere als ein Geschenk für das Idol. Trainer Dotchev ärgerte sich über die „absolut unnötige“ Niederlage gegen den Aufsteiger, der sich nach 12 Spieltagen in der Spitzengruppe etabliert hat. Nach dem 2:1-Sieg gegen Saarbrücken, das immer mehr abrutscht, mahnte Essen-Trainer Dabrowski zur Vorsicht. „Wir können jetzt kurz verschnaufen, aber dürfen nicht nachlassen. In beide Richtungen kann es schnell gehen, das haben wir bereits erlebt. Wir müssen wachsam bleiben“, betonte er vor dem Derby in Duisburg.
Mittlerweile ist Essen auf Platz 6 mit 18 Punkten. Saarbrücken hingegen, das mit großen Ambitionen in die Saison startete, gerät nach einem „Scheiß-Spiel“ zunehmend unter Druck. „Es kann nicht sein, dass wir immer einen Tritt in den Arsch brauchen“, klagt Saarbrückens Marcel Gaus. Saarbrücken ist aktuell Fünfzehnter und kommt somit schon am nächsten Sonntag gegen Dresden unter Zugzwang.

Hier sind einige der wichtigsten Aussagen vom 12. Spieltag der 3. Liga am Sonntag. Bitte bei Verwendung die Quelle MagentaSport angeben. Der 13. Spieltag wird am Freitag mit dem Spiel Haching gegen Mannheim um 18.30 Uhr eröffnet. MagentaSport überträgt alle Spiele der 3. Liga live, die Konferenz beginnt samstags bereits um 13.30 Uhr. Darunter fällt auch das Derby zwischen Duisburg und RW Essen, bei dem der Letzte auf den Siebten trifft.

Erzgebirge Aue – SSV Ulm 1:2

Aufsteiger Ulm festigt seine Position in der oberen Tabellenhälfte. Trainer Pavel Dotchev, Erzgebirge Aue

Trainer Pavel Dotchev wollte seinem Torwart Martin Männel einen Sieg als Geschenk zu seinem 500. Spiel machen. Dotchev analysierte: „Für mich ist diese Niederlage sehr bitter. Es war ein sehr intensives Spiel. Wir haben es geschafft, sehr früh in Führung zu gehen. Das ist natürlich nicht immer vorteilhaft, denn es gibt noch 90 Minuten zu spielen. Wir haben intensiv gegen den Ball gearbeitet. Die Ulmer haben das sehr gut gemacht, aber wir hatten Situationen, in denen wir die Chancen nicht gut genutzt haben und deshalb nicht nachgelegt haben.“

In der zweiten Halbzeit hat das Team „unsere Linie verloren, weil die Mannschaft sich zu sehr über einige Schiedsrichterentscheidungen aufgeregt hat. Am Ende haben wir das Spiel verloren, absolut unnötig.“

Link zum Interview:

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Martin Männel, Torwart von Erzgebirge Aue, wurde in seinem 500. Spiel nicht mit einem Sieg belohnt.

Hier ist ein kurzes Video vom Beginn des Spiels mit den Kindern von Martin Männel. Link zum Video:

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Rot-Weiss Essen – 1. FC Saarbrücken 2:1

Essen setzt sich gegen den vermeintlichen Aufstiegsaspiranten Saarbrücken durch. Essen freut sich auf das Derby am Samstag in Duisburg, während Saarbrücken als Fünfzehnter langsam in Sorge gerät.

Trainer Christoph Dabrowski von Rot-Weiss Essen ist nach dem zweiten Sieg in Folge und einigen Schwierigkeiten mit dem Personal glücklich. Er weicht Fragen nach den sportlichen Ambitionen aus: „Sie kennen die 3. Liga. Wir können jetzt kurz durchatmen, aber dürfen nicht lockerlassen. Es geht so schnell in beide Richtungen, das haben wir erlebt. Wir müssen hellwach bleiben. Heute können wir uns vielleicht noch freuen, aber jetzt haben wir noch ein tolles Spiel vor uns, das Derby in Duisburg. Viele unserer Jungs werden uns begleiten. Darauf freue ich mich schon.“ Am Samstag um 13.45 Uhr live bei MagentaSport in der Konferenz und als Einzelspiel.

Link zum Interview:

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Trainer Rüdiger Ziehl vom 1. FC Saarbrücken ärgert sich über den verschlafenen Start und erwähnt deutliche Worte in der Kabine. „Wir haben es angesprochen. Es ist uns schon oft aufgefallen, dass das Warm-up großartig war und dann kam ein miserables Spiel. Heute war das Warm-up bereits nicht gut und deshalb habe ich in der Kabine schon klare Worte gefunden. Ich bin etwas lauter geworden. Wenn es spielerisch nicht geht, müssen wir uns über den Kampf zurück ins Spiel kämpfen. Das hat die Mannschaft in der ersten Phase nicht geschafft.“

Link zum Interview:

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Marcel Gaus, 1. FC Saarbrücken: „Das ist sprachlos. In den letzten Wochen sind wir immer einem Rückstand hinterhergelaufen. Es kann nicht sein, dass wir jedes Mal einen Tritt in den Arsch brauchen, um unser Spiel, das wir können, aufzuziehen. Ich glaube, danach waren wir besser und haben den Anschlusstreffer erzielt. In der ersten Halbzeit hätten wir sogar noch das 2:2 machen können. Aber so können wir kein Spiel gewinnen, wenn wir jedes Mal in Rückstand geraten.“

Link zum Interview:

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SV Sandhausen – SC Verl 2:2

In den Geschichtsbüchern gab es bisher keine Begegnung zwischen Verl und dem SV Sandhausen. Verl bleibt seit 5 Spielen ungeschlagen. Trainer Alexander Ende vom SC Verl lacht, wenn es um höhere Ambitionen seines Teams geht: „Wenn wir weiterhin so viele Tore schießen und keins mehr kassieren, dann spielt der SC Verl um den Aufstieg mit. Jeder weiß, woher wir kommen. Jeder weiß, dass wir keine teure Mannschaft haben. Wir spielen mit Herz und Mut Fußball.“



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