Der US-Solarkonzern kämpft mit dramatischen Wertverlusten von fast 60% im Jahresvergleich. Experten bleiben dennoch optimistisch mit einem Kursziel weit über dem aktuellen Niveau.

Der amerikanische Solarenergiespezialist Enphase Energy verzeichnet weiterhin erhebliche Kursverluste. Am Freitag stieg die Aktie zwar um knapp 6 Prozent auf 45,61 Euro, konnte damit jedoch die dramatischen Verluste der vergangenen Wochen nicht annähernd ausgleichen. Mit einem Minus von über 20 Prozent innerhalb eines Monats und einem Jahresverlust von fast 60 Prozent befindet sich das Papier in einer anhaltenden Abwärtsspirale. Der aktuelle Kurs liegt nur knapp 3 Prozent über dem erst vor wenigen Tagen erreichten 52-Wochen-Tief von 44,24 Euro.

Besonders alarmierend: Trotz der deutlichen Kurssteigerung am Freitag berichteten Marktbeobachter von aktuellen Kursverlusten, die den Wert zwischenzeitlich auf 42,91 Euro fallen ließen. Diese Entwicklung unterstreicht die anhaltende Volatilität des Titels, der mittlerweile mehr als 63 Prozent unter seinem 52-Wochen-Hoch notiert.

Analysten senken Kursziele deutlich

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Die Analysten reagieren auf die schwache Kursentwicklung mit Anpassungen ihrer Prognosen. Das Finanzhaus TD Cowen hat zwar seine Kaufempfehlung für Enphase Energy beibehalten, gleichzeitig jedoch das Kursziel auf 78 US-Dollar gesenkt. Auch andere Analystenhäuser haben ihre Kursziele in den vergangenen Tagen nach unten korrigiert – darunter mehrere Anpassungen allein in der letzten Woche.

Trotz der aktuellen Schwächephase sehen Experten noch Potenzial: Der Konsens von 40 Analysten lautet weiterhin „Outperform“ mit einem durchschnittlichen Kursziel von 77,21 US-Dollar, was deutlich über dem aktuellen Niveau liegt. Allerdings gehen die einzelnen Prognosen mit Zielkursen zwischen 44 und 125 US-Dollar weit auseinander, was die Unsicherheit im Markt widerspiegelt.

Die bevorstehende Veröffentlichung der Q1-Zahlen am 22. April 2025 könnte nun richtungsweisend für den weiteren Kursverlauf werden. Anleger hoffen auf positive Signale, nachdem die Gewinnerwartungen in den vergangenen Monaten wiederholt nach unten korrigiert wurden.

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