E-Auto-Zweifel & Ladestationen-Wirrwarr: BMW, BYD, dynaCERT

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E-Auto-Zweifel & Ladestationen-Wirrwarr: BMW, BYD, dynaCERT



Ist es wirklich ratsam, ausschließlich in eine Technologie zu investieren, die auf Batterierohstoffen angewiesen ist, ohne über einen eigenen Zugang zu diesen essenziellen Ressourcen zu verfügen? Diese Frage stellte der BMW-CEO Oliver Zipse in einem Interview mit dem Handelsblatt.

Zipse äußerte seine Bedenken hinsichtlich der einseitigen Förderung von Elektrofahrzeugen, die auf Batterien als Hauptenergiequelle angewiesen sind. Er wies darauf hin, dass viele der benötigten Batterierohstoffe wie Lithium, Nickel und Kobalt auf bestimmte Regionen der Welt beschränkt sind. Diese Länder haben somit eine erhebliche Kontrolle über die Preisgestaltung und Verfügbarkeit dieser wichtigen Materialien.

Der BMW-CEO betonte, dass es wichtig sei, eine breitere Palette an alternativen Antriebstechnologien zu fördern, um von dieser Abhängigkeit zu reduzieren. Er erwähnte Wasserstoff als Beispiel für eine vielversprechende Alternative. Wasserstoff als Energieträger ermöglicht eine emissionsfreie Mobilität, da bei der Verbrennung von Wasserstoff nur Wasser entsteht. Darüber hinaus bietet Wasserstoff den Vorteil einer schnellen Betankung im Gegensatz zu den längeren Ladezeiten von Batterien.

Zipse hob hervor, dass BMW bereits in Wasserstofftechnologie investiert und Pläne für die Serienproduktion von Brennstoffzellensystemen hat. Diese Systeme könnten in zukünftigen Modellen eingesetzt werden und eine Alternative zu den batterieelektrischen Fahrzeugen darstellen.

Die Bedenken von Oliver Zipse zeigen, dass es wichtig ist, eine ausgewogene Herangehensweise an die Förderung von nachhaltiger Mobilität zu finden. Während Elektrofahrzeuge zweifellos einen Beitrag zur Reduzierung der CO2-Emissionen leisten, sollten alternative Technologien wie Wasserstoff ebenfalls berücksichtigt werden, um eine zu starke Abhängigkeit von begrenzten Ressourcen zu vermeiden.



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