Diese Lithium-Aktie könnte die amerikanische Energiepolitik beeinflussen

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Diese Lithium-Aktie könnte die amerikanische Energiepolitik beeinflussen



Die Entdeckung eines der größten Lithiumdeposits der USA vor einigen Tagen hat für Aufsehen gesorgt. Das betreffende Unternehmen ist der Konkurrenz jedoch mindestens fünf Jahre voraus und bietet daher starke Gewinnchancen.

Lithium, das sogenannte „weiße Gold“, ist wieder in aller Munde. Obwohl sich der Preis für eine Tonne Lithiumcarbonat in den letzten Monaten stark verringert hat, sorgt die jüngste Entdeckung eines der größten Lithium-Depots in Nevada dafür, dass der Batterierohstoff wieder verstärkt das Interesse der Investoren weckt. Es ist also an der Zeit, sich genauer mit Lithiumaktien auseinanderzusetzen.

Lithium ist der wichtigste Energiespeicherstoff in Batterien und somit der bedeutendste Rohstoff im Bereich der Elektrofahrzeuge. Neben Nickel und Kobalt sorgt vor allem der steigende Bedarf an batteriebetriebenen Fahrzeugen und Energiespeichern für Kursgewinne bei Lithium.

Um die ambitionierten Ziele der CO2-Neutralität bis 2050 zu erreichen, müssten in den nächsten 25 Jahren eigentlich rund 2 Milliarden Fahrzeuge produziert werden. Im vergangenen Jahr waren es jedoch lediglich 6,6 Millionen. Immer mehr Automobilhersteller weltweit wechseln zu Elektroautos und suchen daher nach sicheren Nachschubquellen für Lithium.

Der Milliardenkonzern Stellantis, der gerade erst im Oktober eine Wette auf Lithium abgeschlossen hat, ist ein prominentes Beispiel dafür. Mit einer Investition in Höhe von 90 Millionen US-Dollar beteiligte sich Stellantis an Argentina Lithium und setzt somit darauf, dass sich das Unternehmen in den nächsten Jahren zu einem Produzenten entwickelt. Stellantis ist mit einer Marktkapitalisierung von fast 60 Milliarden US-Dollar kein Unbekannter und managt renommierte Automarken wie Abarth, Alfa Romeo, Chrysler, Citroen, Dodge, Fiat, Jeep, Lancia, Maserati, Opel, Peugeot, RAM und Vauxhall. Durch die Beteiligung an Argentina Lithium sichert sich Stellantis Zugang zu einer zuverlässigen Lithiumquelle, was als Win-Win-Situation bezeichnet werden kann.

Nach Bekanntgabe dieser Zusammenarbeit stieg der Aktienkurs von Argentina Lithium übrigens um über 175 Prozent an. Ähnliche Deals dürften in den kommenden Jahren vermehrt zu sehen sein, da immer mehr Automobilhersteller auf Elektro umsteigen.

Ein Beispiel für eine solche Kooperation ist das Investment von General Motors in Lithium Americas, das mit dem Thacker Pass Projekt in Nevada über das größte Lithiumvorkommen in Nordamerika verfügt. General Motors plant, in den kommenden Jahren rund 650 Millionen US-Dollar zu investieren und erhält dafür einen exklusiven Zugang zur Lithiumproduktion von Lithium Americas. Dies könnte jährlich über 80.000 metrische Tonnen Lithiumkarbonat ergeben, sobald das Projekt spätestens 2030 in Produktion geht.

Bereits im Mai dieses Jahres schloss Ford einen Abnahmevertrag mit Albemarle und Mercedes-Benz mit Rock Tech Lithium ab. Diese Beispiele verdeutlichen den steigenden Stellenwert von Lithium in der Elektromobilität. Das Interesse an zuverlässigen Lithiumquellen seitens der Automobilhersteller wird durch solche Partnerschaften deutlich.

Auch ich habe schon seit längerem Lithium im Auge und wurde besonders durch die jüngste Entdeckung des Thacker Vorkommens in Nevada auf den Sektor aufmerksam. Dabei ist mir insbesondere ein Unternehmen in Nevada aufgefallen: Noram Lithium (WKN: A3CWAR – TSX-V: NRM).

Noram ist meiner Meinung nach eines der am stärksten unterbewerteten Unternehmen, das aufgrund des Preisrückgangs von Lithium ungerechtfertigt stark an Wert verloren hat. Für mich bietet sich mit der Aktie von Noram eine einzigartige Chance, und ich bin sicher, dass ich nicht der Einzige bin, der so denkt.

Ich gehe sogar davon aus, dass inzwischen auch einige der Automobilhersteller auf das Unternehmen aufmerksam geworden sind und dass bei Noram ein ähnlicher Deal wie bei den bereits erwähnten möglich sein könnte. Noram überzeugt mich sowohl in Bezug auf die Größe des Vorkommens, die hohe Konzentration der Lithiumquellen als auch die Lage. Zudem hat der Aktienkurs in den letzten Monaten stark gelitten und ist daher meiner Meinung nach drastisch unterbewertet.

Nevada, nicht erst seit der Thacker-Entdeckung, ist wieder in den Fokus gerückt. Der Bundesstaat gilt insgeheim schon lange als „Lithium State“ und ist nicht nur in Bezug auf die Vorkommen, sondern auch in Bezug auf die rechtlichen Rahmenbedingungen einer der besten Standorte der Welt.

Das Zeus-Projekt von Noram Lithium befindet sich im Clayton Valley, direkt neben Albemarles Silver Peak Mine, der einzigen aktiven Lithiummine in den USA. Dank der erstklassigen Infrastruktur, Stromversorgung und Straßenanbindung ist der Standort ideal.

Die Genehmigung für ein Projekt in Nevada erhält man normalerweise bereits nach wenigen Wochen, wodurch Unternehmen wie Noram schnell in Richtung Produktion voranschreiten können.

Das Vorkommen von Zeus zählt bereits jetzt zu den vier größten Lithiumvorkommen in Nordamerika. Die geschätzte Ressource beträgt 5,17 Millionen metrische Tonnen Lithiumkarbonat in der Kategorie „Gemessen & Angezeigt“, hinzu kommen noch 1,09 Millionen metrische Tonnen in der Kategorie „Abgeleitet“, die bisher noch nicht in den gemessenen und angezeigten Ressourcen erfasst wurden. Allein aufgrund dieser Größe kann man davon ausgehen, dass das Vorkommen über einen Zeitraum von über 100 Jahren abgebaut werden könnte.

Obwohl Noram bisher erst 82 Bohrlöcher mit einer gesamten Länge von 4.942 Metern gebohrt hat, konnte bereits eine der größten Ressourcen des Kontinents best



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