Das Mpox-Virus breitet sich weiterhin mit großer Geschwindigkeit in mehreren afrikanischen Staaten aus. Laut den Daten der Gesundheitsbehörde der Afrikanischen Union (CDC), die am Wochenende veröffentlicht wurden, gab es allein in der vergangenen Woche 1200 neue mutmaßliche oder bestätigte Ansteckungen mit drei verschiedenen Mpox-Unterarten, darunter der besorgniserregende Strang 1b.
Kinder und Erwachsene in der Demokratischen Republik Kongo und den Nachbarländern sind besonders betroffen. Doch was genau ist Mpox? Auf welche Symptome sollte man achten und wie kann man das Infektionsrisiko verringern?
Mpox ist eine Infektionskrankheit, die durch das sogenannte Affenpockenvirus verursacht wird. Das Virus wurde 1958 in Dänemark entdeckt, als in Affenkolonien, die zu Forschungszwecken gehalten wurden, ein Ausbruch beschrieben wurde, der den Pocken ähnelte. Eine Infektion mit Mpox verursacht einen eitrigen Hautausschlag, der bis zu vier Wochen andauern und sehr schmerzhaft sein kann. Obwohl es als „Affenpockenvirus“ bezeichnet wird, ist die ursprüngliche Quelle des Virus noch immer unbekannt. Forscher vermuten, dass Nagetiere oder andere Säugetiere Überträger sein könnten. Mpox-Fälle außerhalb von Regionen, wie Zentral- und Westafrika, waren in der Vergangenheit selten und wurden meist mit Reisen oder importierten Tieren in Verbindung gebracht. Innerhalb von zwei Jahren hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) jedoch die Ausbreitung von Mpox zweimal zu einem globalen Gesundheitsnotfall erklärt. Im Jahr 2022 breitete sich Mpox in mehr als 70 Ländern aus, in denen zuvor keine Fälle gemeldet worden waren. Eine neue Mpox-Variante in der Demokratischen Republik Kongo und den Nachbarländern sorgte in diesem Jahr erneut für Schlagzeilen und führte zur höchsten Alarmstufe der WHO.
Mpox breitet sich durch Körperkontakt aus, wie zum Beispiel beim Küssen, Umarmen, Sex und Massagen. Das Virus kann über verletzte Haut oder die Schleimhäute in den Körper gelangen. Auch gemeinsam benutztes Sexspielzeug, Bettwäsche oder Handtücher können eine Infektionsquelle sein. Eine Übertragung von Mensch zu Tier oder umgekehrt ist ebenfalls möglich. Die Symptome von Mpox beginnen in der Regel mit einem Ausschlag in der Nähe des Anus oder der Genitalien, der sich in der Folge auf andere Körperteile ausbreiten kann. Grippeähnliche Symptome, wie Fieber, Kopfschmerzen, geschwollene Lymphknoten, Muskelschmerzen oder Schüttelfrost, können vor oder nach dem Hautausschlag auftreten. Eine Mpox-Infektion kann in der Regel in zwei bis vier Wochen von selbst abklingen, in einigen Fällen kann es jedoch zu gefährlichen Komplikationen kommen.
Diejenigen, die ein höheres Risiko für eine Infektion haben, sind unter anderem Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter, Beschäftigte im Gesundheitswesen, Menschen mit mehreren Sexualpartnern, Neugeborene, Kinder, Schwangere, alte Menschen, Menschen mit geschwächtem Immunsystem, sowie Menschen, die dem Virus länger ausgesetzt sind, wie zum Beispiel Gesundheitspersonal, das mit infizierten Menschen arbeitet, Menschen, die,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,