Steffen bemängelte, dass Faeser trotz des Beschlusses des Bundestages zum Verbot des Islamischen Zentrums in Hamburg keine Maßnahmen ergriffen habe. Insbesondere bei pro-palästinensischen Protesten in Berlin-Neukölln, wo die Gewalt eskaliere, müsse der Staat seine Autorität demonstrieren und zeigen, dass das Gewaltmonopol bei ihm liegt, so der ehemalige Justizsenator von Hamburg.
Er erinnerte daran, dass auch die „psychische Beihilfe“, also das Ermutigen der gewaltbereiten Haupttäter, strafbar ist und vor Gericht bewiesen werden kann, wenn ausreichende Ressourcen vorhanden sind. Steffen betonte die Bedeutung des Schutzes jüdischen Lebens in Deutschland und forderte die Politik auf, klarzustellen, dass sie das Judentum im Land willkommen heiße. „Die Juden sollten bleiben, die anderen sollten gehen“, sagte der Grünen-Politiker und präzisierte, dass er damit die Antisemiten meine.