Berlin – Der Deutsche Städtetag fordert Bund und Länder auf, den Zugang zum Arbeitsmarkt für Flüchtlinge schnell zu erleichtern. Städtetagspräsident Markus Lewe sagte der „Rheinischen Post“ (Montagsausgabe): „Asylbewerber, die den Kommunen zugewiesen werden, sollten sofort arbeiten dürfen – unabhängig von ihrem Aufenthaltsstatus.“ Er forderte eine schnellere und weniger bürokratische Anerkennung der beruflichen Qualifikationen der Geflüchteten aus ihren Heimatländern. Lewe betonte, dass es gut für die Integration und die Akzeptanz in der Bevölkerung sei, die Menschen schnell in Arbeit zu bringen. „Die Städte werden von Sozialausgaben entlastet, wenn Geflüchtete in Arbeit sind. Und es kann ein Beitrag gegen den Fachkräftemangel sein“, erklärte er.
Der Verbandspräsident forderte außerdem den Bund auf, Arbeitsagenturen und Jobcenter finanziell besser auszustatten, um Maßnahmen zur Vorbereitung auf den Arbeitsmarkt und zur anschließenden Vermittlung zu unterstützen. „Die Arbeitsvermittlung für Geflüchtete darf nicht als zusätzliche Aufgabe bei den Kommunen hängenbleiben“, so Lewe.
Bezüglich der Flüchtlinge betonte er außerdem: „Die beruflichen Qualifikationen aus den Herkunftsländern der geflüchteten Menschen müssen schneller und unbürokratischer anerkannt werden.“ Er führte weiter aus, dass die Integration und Akzeptanz der Flüchtlinge in der Bevölkerung gefördert werden könne, wenn sie schnell in den Arbeitsmarkt integriert werden. Dies würde auch die Städte von Sozialausgaben entlasten und einen Beitrag gegen den Fachkräftemangel leisten.
Lewe forderte ebenfalls, dass der Bund die Arbeitsagenturen und Jobcenter finanziell besser unterstützen sollte, um Maßnahmen zur Vorbereitung auf den Arbeitsmarkt und zur Vermittlung von Geflüchteten durchführen zu können. Er betonte, dass die Arbeitsvermittlung nicht allein den Kommunen überlassen werden sollte.