Berlin – Die deutsche Bundesregierung hat Serbien aufgefordert, seine Truppen im Grenzgebiet zum Kosovo umgehend zu reduzieren. Das Auswärtige Amt äußerte sich dazu auf Twitter und betonte, dass es keine weitere Eskalation zwischen Serbien und dem Kosovo geben dürfe. Gleichzeitig rief die Bundesregierung dazu auf, den politischen Prozess dringend fortzusetzen. In den letzten Tagen sind die Spannungen zwischen beiden Ländern aufgrund eines Vorfalls vom vergangenen Wochenende eskaliert. Dabei haben bewaffnete Kämpfer das Feuer auf kosovarische Polizisten eröffnet. Laut offiziellen Berichten wurden ein Polizist und drei Angreifer getötet. Seit diesem Vorfall gibt es vermehrte Berichte über eine Konzentration serbischer Truppen im Grenzgebiet. Es ist wichtig zu beachten, dass Serbien die Unabhängigkeit des Kosovo, die im Jahr 2008 erklärt wurde, nicht anerkennt. Die deutsche Bundesregierung steht in engem Kontakt mit allen beteiligten Parteien und arbeitet eng mit ihren Partnern zusammen, um die Situation zu entschärfen. Eine friedliche Lösung und die Fortsetzung des politischen Prozesses sind dringend erforderlich, um weitere Eskalation zu vermeiden. Die Bundesregierung fordert daher Serbien auf, seine Truppen umgehend zurückzuziehen und die Situation zu deeskalieren. Es besteht die Hoffnung, dass durch Dialog und Verhandlungen eine dauerhafte Lösung gefunden werden kann, die zu Frieden und Stabilität in der Region führt.
