Fünf japanische Highlights in Zürich entdecken
Ein Blick auf das florierende Interesse an Japan in Zürich
Im ersten Halbjahr 2025 haben so viele Touristen wie nie zuvor Japan besucht, und das Wachstumstempo setzt sich fort. Für diejenigen, die bisher keine Gelegenheit hatten, das Land zu bereisen, bietet Zürich eine Vielzahl an Geschäften und kulinarischen Angeboten, die die japanische Kultur zum Leben erwecken. Diese Einrichtungen bringen nicht nur authentische Produkte, sondern auch ein Stück des japanischen Lebensgefühls in die Schweiz.
Die Vielfalt der Mochi-Desserts in Zürich
Zu den herausragenden kulinarischen Errungenschaften gehören die Mochis, kleine Reisdesserts, die aufgrund ihrer gummiartigen Konsistenz polarisieren. In Japan werden diese frisch zubereitet und oft warm serviert. In Europa hingegen erfreuen sich besonders die gefrorenen Varianten großer Beliebtheit. Das Westschweizer Unternehmen «Mochi House» hat nun einen Pop-up-Store an der Langstrasse eröffnet, in dem zehn verschiedene Geschmacksrichtungen ausgestellt sind. Hierbei handelt es sich um Produkte, die händisch in einer Werkstatt in Saint-Sulpice hergestellt werden. Der Hersteller setzt auf traditionelle japanische Rezepte und nutzt dabei erstklassige Schweizer Zutaten, um die lokale Handwerkskunst zu unterstützen. Dies spiegelt sich deutlich im Geschmack der Produkte wider.
Onoda: Eine Oase japanischen Minimalismus in Zürich
Im Zürcher Niederdorf versteckt sich ein kleines Juwel namens Onoda, betrieben von der Japanerin Ena Onoda seit 2013. Der Laden, der in einem historischen Stadthaus untergebracht ist, vermittelt den stilvollen Minimalismus Japans und fördert die traditionelle Handwerkskunst, die in ihrem Herkunftsland droht, aussterben. Einmal jährlich bereist Ena Japan, um lokale Handwerker und Produzenten für ihr Sortiment zu entdecken. Hier findet man hochwertige Textilien, Keramiken, Schreibwaren sowie kulinarische Köstlichkeiten wie Sake und Umeboshi, eine Art eingelegte Pflaume. Der Laden ist so gestaltet, dass er die Philosophie der japanischen Ästhetik widerspiegelt und eine große Auswahl an Produkten anbietet, die sowohl funktional als auch schön sind.
Das kulinarische Erlebnis: Eki Sando
Ein weiteres Highlight sind die sogenannten Ichigo Sando, japanische Erdbeersandwiches, die kürzlich auch in Zürich populär wurden. Diese Sandwiches, für die frische Erdbeeren und Sahne verwendet werden, sind in der Stadt bei «Eki Sando» erhältlich. Der Standort hat einen frischen, kreativen Ansatz in der Zürcher Gastronomieszene, indem er traditionelle japanische Snacks mit lokalem Flair kombiniert. Die Hersteller haben es sich zur Aufgabe gemacht, nicht nur die klassischen japanischen Geschmäcker zu interpretieren, sondern auch neue Kreationen zu entwickeln, die das Potenzial haben, die Gaumen der Zürcher zu erfreuen und zu überraschen.
Machida Shoten: Authentische Ramen-Küche in Zürich
Nicht weit entfernt hat die japanische Ramen-Kette Machida Shoten ihre erste europäische Filiale eröffnet. Sie bringt den charakteristischen Iekei-Stil, der für eine kräftige Brühe aus Schweineknochen und Sojasauce bekannt ist, nach Zürich. Die Ramen sind dicker und fester als gewöhnlich und werden traditionell mit verschiedenen Toppings wie Chashu-Schweinefleisch, marinierten Eiern und frischem Spinat serviert. Auch die Sauce kann nach individuellem Wunsch angepasst werden, was das Angebot an Flexibilität und Geschmack weiter bereichert. Dazu gibt es spezielle Desserts, die auf die lokalen Vorlieben abgestimmt wurden, wie etwa die Affogato-Varianten, die authentische japanische Zutaten mit europäischen Dessert-Traditionen kombinieren.
Fazit: Zurich als Kultur- und Genusshub für japanische Einflüsse
Die kulinarische Landschaft Zürichs bietet ein breites Spektrum an japanischen Produkten und Gerichten, die sowohl authentisch sind als auch die hiesige Kultur ansprechen. Von traditionellen Mochis über die minimalistische Designerästhetik von Onoda bis hin zu innovativen Snacks und Gerichten in Eki Sando und Machida Shoten wird deutlich, dass die Schweizer Stadt immer mehr zu einem Ort wird, an dem sich japanisches Erbe und lokale Vorlieben harmonisch vereinen.