Bewegung im Freien: Das Projekt „Sport im Park“

Die Begeisterung für Bewegung im Freien wächst stetig. Ein bekanntes Beispiel hierfür ist das Projekt „Sport im Park“, das unverbindliche und kostenfreie Bewegungsangebote an öffentlichen Orten, wie beispielsweise Grünanlagen, anbietet. Dieses Projekt wird nicht nur während der Sommermonate, sondern auch in bestimmten Zeiträumen, wie Ferienzeiten, betrieben. Im Mittelpunkt stehen vorrangig Angebote aus den Bereichen Fitness, Gesundheit und Entspannung. Diese Angebote reichen von lockeren Lauftreffs bis zu speziellen Fitnesskursen nach dem Functional-Fitness-Konzept. Damit entwickelt sich die Natur zunehmend zu einem bedeutenden Raum für informelle und vereinsungebundene Sport- und Bewegungsaktivitäten.

Zusätzlich bietet „Sport im Park“ Sportvereinen die Gelegenheit, ihr Angebot einem breiteren Publikum vorzustellen. Sie können Schnupperangebote unterbreiten, die potentielle Teilnehmer im besten Fall zu regelmäßigen Angeboten oder sogar zu einer Vereinsmitgliedschaft motivieren. Dies schafft eine Win-Win-Situation: Die Vereine profitieren von einer erhöhten Sichtbarkeit, während die Teilnehmer Zugang zu umfangreichen Bewegungsangeboten erhalten.

Der Landessportbund Nordrhein-Westfalen (LSB NRW) spielt dabei eine unterstützende Rolle. Zusammen mit der AOK Rheinland/Hamburg sowie der AOK NordWest wird ein umfassendes Unterstützungsangebot für Projektpartner angeboten. Dies reicht von der Planungsphase bis zur praktischen Durchführung der Bewegungsangebote.

Förderung und Rahmenbedingungen

Für die Durchführung von „Sport im Park“ stehen Sportbünden auf Stadt- und Kreisebene Fördermittel zur Verfügung. Diese können bis zu 3.500,00 € betragen, die für Übungsleiterhonorare und Werbematerialien eingesetzt werden können. Dabei ist zu beachten, dass die vergebenen Werbekosten maximal 1.000,00 € betragen dürfen, um die finanzielle Unterstützung optimal zu nutzen.

Zusätzlich kann für die Durchführung des „Park-Sportabzeichens“ ein weiterer Betrag von 500,00 € beantragt werden. Diese Maßnahme bietet den Teilnehmern eine Möglichkeit, ihre sportlichen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen und dabei eine sportliche Auszeichnung zu erlangen. Es ist wichtig, dass nur gesundheitsorientierte Sportangebote gefördert werden. Weitere Angebote, die über das gesundheitliche Konzept hinausgehen, können jedoch durch Eigenmittel oder zusätzliche Partner finanziert werden.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die notwendigen Kooperationen: Die Durchführung von „Sport im Park“ muss zwingend in Zusammenarbeit mit der AOK vor Ort sowie mit mindestens zwei Sportvereinen und der jeweiligen Kommune erfolgen. Diese Aspekte garantieren die Qualität und den Erfolg der durchgeführten Angebote.

Zusätzliche Informationen und Teilnahme

Die Nachfrage für solche Bewegungsangebote zeigt sich in der wachsenden Zahl an Teilnehmern, die die Vorteile von Sport und Bewegung in der Natur erkennen. Neben dem gesundheitlichen Nutzen fördern diese Aktivitäten auch soziale Kontakte und die Integration innerhalb der Gemeinschaft. Die Ausschreibung für „Sport im Park“ enthält weiterführende Informationen zu den Rahmenbedingungen und unterstützt die Projektpartner in der Umsetzung ihrer Ideen.

Interessierte können sich direkt online um die Förderung bewerben und alle notwendigen Informationen unkompliziert abrufen. Die zeitliche Frist zur Antragstellung ist jedoch vorüber, weshalb alle Interessierten darauf achten sollten, sich zu einem früheren Zeitpunkt zu informieren.

Fazit: Zusammen für Gesundheit und Bewegung

Das Projekt „Sport im Park“ stellt einen bedeutenden Beitrag zur Gesundheitsförderung und Bewegungskultur in Nordrhein-Westfalen dar. Die Kombination aus kostenfreien Sportangeboten in der Natur und der Unterstützung durch lokale Partner gewährleistet, dass möglichst viele Menschen Zugang zu sportlichen Aktivitäten erhalten und von den Vorteilen eines aktiven Lebensstils profitieren können.